Informationen
OT:Camping del terrore
ca. 82 Minuten
Italien 1986
- Ruggero Deodato
- Mimsy Farmer
- Bruce Penhall
- David Hess
- u.a.
Story
Ein Gruppe Teenager fährt durch die Wälder von Colorado, um sich bei einem Kurzurlaub zu vergnügen. Ohne ein bestimmtes Ziel vor Augen zu haben, durchqueren sie die schöne Wildnis, bis sie an einen Campingplatz gelangen, auf dem sie verweilen wollen. Seine Abgelegenheit ist wie geschaffen für die jungen Leute, da sie hier jetzt richtig die Sau rauslassen wollen. Als sich die Jugendlichen gerade breit machen wollen, rät ihnen Robert, der Platzverwalter, dass sie schleunigst hier verschwinden sollten, was die Gruppe natürlich ablehnt.
Sie können ja auch nicht wissen, das es hier vor einigen Jahren zu einem grausamen Mord an einem Teeniepärchen kam. Des weiteren wissen die Teenager nicht das Robert eine Batterie gefährlicher Waffen aufgestellt hat, um das Monster zu töten, dass noch immer in den Wäldern umherläuft. Einige Anwohner vermuten ja das es ein riesiger Grizzlybär ist, aber Robert ist sich sicher das der tote Medizinmann „Shaman“ zurückgekehrt ist um erneut seine Blut- und Mordlust zu stillen.
Ob es der Grizzlybär oder der ominöse Shaman ist, steht noch nicht fest, es ist nur sicher das sich die achtköpfige Teenagergruppe mehr und mehr reduziert…
Kritik
Ruggero Deodato, der vor der Fertigung dieses Streifens schon mit Filmen wie „Der Schlitzer“, „Nackt und zerfleischt“ oder auch „Mondo Cannibale 2 – Der Vogelmensch“ für Aufregung sorgte, legte 1986 mit „Body Count“ eine durch und durch solide Arbeit ab, die sich mir der Schlitzer- oder auch Slasherthematik beschäftigt, wie so viele Filme im Horrorbereich.
Wie der Story sicherlich zu entnehmen ist, handelt es sich bei dem Gezeigten nicht um hohe Kunst, die einem raffiniertem Drehbuch entnommen wurde, nein es ist eine einfache a la „Freitag der 13.“ Geschichte, die nur eines im Sinn hat – Die Gruppe Jugendlicher zu dezimieren. Die Dezimierungsszenen stehen auch klar im Vordergrund und sind das einzige was von der etwas verwirrenden Story um das Monster und einigen langweiligen Passagen ablenkt. Sie sind wirklich gut umgesetzt und sorgen somit für die richtige „Schlächteratmosphäre“. Spannend wird es leider nur sehr selten und die reichlich vorhandenen Nacktszenen, die für Deodato ja üblich sind, tragen auch nicht unbedingt zu einer besseren Unterhaltung bei.
„Body Count“ ist also nichts besonderes, er ist nur einer dieser unzähligen Filme, in denen es darum geht, Teenager abzuschlachten und wie man es als Fan gewohnt ist, gibt es miese Schauspieler, blöde Dialoge und vorhersehbare Handlungsstränge, aber das ist es ja nicht, worauf es ankommt. Man will die Campatmosphäre erleben und dem Killer beim Killen zugucken und das kann man hier, mit einigen Abstrichen ganz gut.
Die deutsche Version ist trotz der guten Spezialeffekte um knapp eine Minute gekürzt, E-M-S hat allerdings Ende 2001 eine 83minütige, offiziell ungeschnittene, DVD herausgegeben, die ebenfalls ab 18 freigegeben wurde. Fans des Slashergerne sollten hier zuschlagen, denn „Body Count“ ist ein guter Vertreter seiner Art.
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