Top 10 gute Horrorfilme 2024
Nachfolgend veröffentlichen wir eine erste Liste mit guten Horrofilme des Jahres 2024.
1. Late Night With The Devil (2024)
Originaltitel: Late Night With The Devil
Deutscher Titel: Noch nicht veröffentlicht oder bestätigt.
Kinostart in Deutschland: 30. Mai 2024
Blu-Ray-Veröffentlichung: 19.09.2024
Regie: Colin Cairnes, Cameron Cairnes
Darsteller: David Dastmalchian, Laura Gordon, Fayssal Bazzi, Ian Bliss, Ingrid Torelli, Rhys Auteri, Georgina Haig
Laufzeit: Ca. 93 Minuten
IMDB-Bewertung: 7.8/10
Genre: Horror, übernatürlicher Thriller
Produktion: Australien/Vereinigte Arabische Emirate/USA, 2023
Inhalt:
Ein meisterhafte Found-Footage-Horrorproduktion, die tief in die düsteren Abgründe der 1970er Medienlandschaft eintaucht. Jack Delroy, ein ehrgeiziger Talkshow-Moderator am Rande des Karriereabgrunds, plant eine legendäre Halloween-Sonderausgabe, die seine Einschaltquoten retten soll. Als er ein angeblich von Dämonen besessenes Mädchen live im Studio präsentiert, eskaliert die Sendung in einem alptraumhaften Spektakel übernatürlicher Ereignisse. Die Zuschauer werden Zeugen einer zunehmend bedrohlichen Atmosphäre, in der die Grenzen zwischen Realität und Übernatürlichem vollständig verschwimmen. Der Film dekonstruiert brillant die Medienmaschinerie der 70er Jahre und zeigt gleichzeitig die menschliche Gier nach Sensation und Aufmerksamkeit. Regisseur David Dastmalchian nutzt authentische Archivaufnahmen und eine perfekt rekonstruierte Fernsehästhetik, um eine zunehmend bedrückende Spannung aufzubauen.
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Trailer zum Film: Late Night With The Devil
2. Oddity (2024)
Regie: Damian McCarthy
Darsteller: Gwilym Lee (als Ted Timmis), Carolyn Bracken (als Dani/Darcy Odello), Tadhg Murphy (als Olin Boole), Caroline Menton (als Yana), Steve Wall, Jonathan French, Joe Rooney
Laufzeit: ca. 98 Minuten
Deutscher Titel: Aktuell keine spezifische deutsche Veröffentlichung oder Übersetzung bekannt, eventuell unter dem Originaltitel „Oddity“ erhältlich.
IMDb-Bewertung: Noch nicht gelistet, da der Film primär auf Festivals wie dem South by Southwest (SXSW) und dem Overlook Film Festival 2024 lief. Er wurde jedoch von Kritikern für seine Atmosphäre und Spannung gelobt und gewann Festivalpreise.
Inhalt:
Eine komplexe psychologische Horrorerzählung, die die Grenzen zwischen Wahrnehmung, Identität und übernatürlichen Kräften radikal auslotet. Die blinde Medium Dora, eine hochsensible Künstlerin mit außergewöhnlichen Fähigkeiten, ermittelt nach dem mysteriösen Mord an ihrer Zwillingsschwester Ted. Ein geheimnisvolles Holzmannequin wird zum zentralen Schlüssel der Aufklärung – ein symbolträchtiges Objekt, das die verborgenen Familiengeheimnisse zu enthüllen droht. Der Film erforscht tiefgründig die unsichtbaren Verbindungen zwischen Geschwistern und die Grenzen menschlicher Wahrnehmung. Durch eine innovative Kameraführung, die die Perspektive der blinden Protagonistin nachempfindet, schafft der Regisseur eine surreale Atmosphäre zwischen Realität und Halluzination. Subtile übernatürliche Elemente und eine komplexe Soundkulisse verstärken die psychologische Spannung.
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Trailer zum Film: Oddity
3. Infested (2024)
Originaltitel: Vermines
Regie: Sébastien Vanicek
Darsteller: Théo Christine, Sofia Lesaffre, Jérôme Niel, Lisa Nyarko
Laufzeit: 106 Minuten
Deutscher Titel: Noch nicht offiziell veröffentlicht, könnte „Infested“ oder „Vermines“ bleiben
IMDb-Bewertung: 6.8/10
Inhalt: Ein brutaler französischer Horrorfilm, der die menschliche Arachnophobie auf eine neue, verstörende Ebene hebt. In einem heruntergekommenen Pariser Apartment-Komplex in einem multikulturellen Arbeiterviertel breitet sich nach der versehentlichen Einschleppung einer hochgiftigen, extrem aggressiven Spinnenart eine tödliche Plage aus. Die Bewohner – eine diverse Gemeinschaft mit komplexen sozialen Dynamiken – werden in einen erbarmungslosen Überlebenskampf gegen eine wachsende Anzahl von Spinnen gezwungen, die sich rasant vermehren und jeden Winkel des Gebäudes infiltrieren. Der Film kombiniert Körperhorror mit scharfer Sozialkritik und zeigt, wie eine existenzielle Bedrohung soziale Strukturen und menschliche Beziehungen radikal destabilisieren kann. Hochpräzise Spezialeffekte und eine dokumentarische Kameraästhetik verstärken die Authentizität des Horrors.
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Trailer zum Film: Infested
4. Strange Darling (2024)
Regie: JT Mollner
Hauptdarsteller: Willa Fitzgerald (The Lady), Kyle Gallner (The Demon), Barbara Hershey (Genevieve), Ed Begley Jr. (Frederick)
Laufzeit: 97 Minuten
Deutscher Filmtitel: Der deutsche Titel wurde nicht offiziell angekündigt. In Deutschland erscheint der Film ab 12. Dezember 2024 auf Blu-ray und DVD.
IMDb-Bewertung: 6,9/10
Inhalt: Ein psychologischer Stalker-Horror, der die komplexen Machtdynamiken zwischen Begierde, Gewalt und Selbstbehauptung schonungslos offenlegt. Nach einem scheinbar harmlosen One-Night-Stand in einer abgelegenen Bar verwandelt sich eine flüchtige Begegnung in einen tödlichen Überlebenskampf. Die Protagonistin wird von einem Mann verfolgt, dessen anfängliche sexuelle Faszination in eine psychopathische Jagd umschlägt. Der Film dekonstruiert radikal gesellschaftliche Machtstrukturen, sexuelle Dynamiken und die Mechanismen von Täter-Opfer-Beziehungen. Durch eine innovative Erzählstruktur, die Perspektivwechsel und zeitliche Verschiebungen nutzt, entsteht ein vielschichtiges Werk zwischen Psychothriller und existenziellem Horror. Brillante Kameraarbeit, eine intensive Soundkulisse und die schauspielerische Leistung der Hauptdarsteller treiben die Spannung auf ein Maximum.
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Trailer zum Film: Strange Darling
5. In Flames (2024)
Regie: Zarrar Kahn
Hauptdarsteller: Ramesha Nawal (Mariam), Bakhtawar Mazhar (Fariha), Omar Javaid (Asad), Adnan Shah Tipu (Onkel Nasir)
Laufzeit: 98 Minuten
Deutscher Filmtitel: Noch nicht veröffentlicht, voraussichtlich In Flames
Produktion: Pakistan/Kanada; Produzenten: Anam Abbas, Shant Joshi
IMDb-Bewertung: 7.3/10
Inhalt: Ein sozial engagierter Horrorfilm, der patriarchalische Strukturen durch eine übernatürliche Linse betrachtet und die unsichtbaren Machtmechanismen einer traditionellen Gesellschaft entlarvt. Nach dem Tod ihres Vaters wird Mariam von gespenstischen Visionen heimgesucht, die tiefer liegende familiäre und gesellschaftliche Konflikte offenbaren. Der Film verbindet subtile übernatürliche Elemente mit einer scharfen Gesellschaftskritik und zeigt die unsichtbaren Unterdrückungsmechanismen, denen Frauen ausgesetzt sind. Durch eine komplexe Erzählstruktur, die zwischen Realität und übernatürlicher Wahrnehmung changiert, entsteht ein vielschichtiges Werk zwischen Horror, Sozial-Drama und feministischer Gesellschaftsanalyse. Die Regisseurin nutzt symbolische Bildsprache und eine atmosphärische Soundkulisse, um die psychologische Unterdrückung zu visualisieren.
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Trailer zum Film: In Flames
6. The Substance (2024)
Regie: Coralie Fargeat
Darsteller: Demi Moore (Elisabeth Sparkle), Margaret Qualley (Sue), Dennis Quaid (Harvey), Hugo Diego Garcia (Diego)
Laufzeit: 100 Minuten
Deutscher Filmtitel: The Substance
Produktion: USA, 2024; produziert von Coralie Fargeat, bekannt für ihre stilisierten und feministischen Werke, in Zusammenarbeit mit mehreren internationalen Studios.
IMDb-Bewertung: 7.9/10
Inhalt: Ein schonungsloser Body-Horror-Film, der die gesellschaftliche Obsession mit Jugend und Schönheit radikal dekonstruiert. Die Oscar-prämierte Schauspielerin Elisabeth Sparkle, brillant verkörpert von Demi Moore, sieht sich an ihrem 50. Geburtstag mit dem Ende ihrer Karriere konfrontiert. In ihrer Verzweiflung greift sie zu einem mysteriösen Verjüngungsserum, das eine jüngere Version ihrer selbst, Sue (Margaret Qualley), erschafft. Was als Chance zur Wiedererlangung von Ruhm und Relevanz beginnt, entwickelt sich zu einem albtraumhaften Kampf um Identität und Überleben. Regisseurin Coralie Fargeat nutzt verstörende Körpertransformationen und eine präzise Bildsprache, um die destruktiven Mechanismen der Unterhaltungsindustrie zu entlarven. Der Film kombiniert Elemente des psychologischen Thrillers mit explizitem Body-Horror und liefert eine beißende Kritik an Hollywoods Jugendwahn.
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Trailer zum Film: The Substance
7. Longlegs (2024)
Regie: Osgood „Oz“ Perkins
Hauptdarsteller: Nicolas Cage (als Longlegs), Maika Monroe (als Lee Harker), Blair Underwood (als Agent Carter), Alicia Witt (als Ruth Harker), Michelle Choi-Lee und Dakota Daulby.
Laufzeit: 101 Minuten
Deutscher Filmtitel: „Longlegs“
Produktion: Kanada/USA, 2024 Genre: Thriller/Horror
Kinostart (Deutschland): 8. August 2024
IMDB-Bewertung: Noch nicht ausreichend Stimmen für eine finale Bewertung, erste Kritiken loben aber besonders die schauspielerische Leistung von Nicolas Cage und Maika Monroe Inhalt: Ein komplexer Serienmörder-Horror, der die Grenzen zwischen Ermittlung und okkulter Bedrohung verwischt. FBI-Agentin Lee Harker, gespielt von Maika Monroe, verfolgt einen Serienmörder mit okkulten Verbindungen und entdeckt dabei erschreckende Parallelen zu ihrer eigenen Familiengeschichte. Der Film kombiniert klassische Krimielemente mit übernatürlichen Aspekten und schafft eine zunehmend bedrohliche Atmosphäre. Regisseur Oz Perkins nutzt eine nicht-lineare Erzählstruktur und subtile visuelle Hinweise, um ein komplexes Netz aus Schuld, Trauma und dunklen Geheimnissen zu weben. Die Kameraarbeit von Zack Galler unterstützt die klaustrophobische Atmosphäre, während der Score von Elvis Perkins die psychologische Spannung verstärkt. „Longlegs“ fordert das Publikum heraus, die Grenzen zwischen Realität und Wahnvorstellung zu hinterfragen.
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Trailer zum Film: Longlegs
8. Alien: Romulus (2024)
Regie: Fede Álvarez
Darsteller: – Cailee Spaeny als Rain Carradine – David Jonsson als Android Andy – Archie Renaux als Tyler – Isabela Merced als Kay – Spike Fearn als Bjorn – Aileen Wu als Navarro
Laufzeit: 110 Minuten
Deutscher Filmtitel: Alien: Romulus
Produktion: 20th Century Studios, in Zusammenarbeit mit Disney nach der Übernahme von Fox
IMDb-Bewertung: 8/10
Inhalt: Eine kraftvolle Rückkehr zu den Wurzeln der Alien-Reihe, die klassischen Sci-Fi-Horror mit moderner Erzähltechnik verbindet. Auf einer abgelegenen Raumstation setzen junge Kolonisten versehentlich eine Gruppe von Facehuggern frei, was zu einer tödlichen Konfrontation führt. Regisseur Fede Álvarez nutzt die klaustrophobische Umgebung der Station, um eine Atmosphäre ständiger Bedrohung zu erzeugen. Die Charaktere, allesamt Nachkommen früherer Kolonisten, müssen sich nicht nur den Xenomorphen stellen, sondern auch den Geheimnissen ihrer Vorfahren. Durch den Einsatz praktischer Effekte in Kombination mit subtiler CGI wird die Präsenz der Aliens besonders bedrohlich inszeniert. Der Film erforscht Themen wie generationenübergreifendes Trauma und die Grenzen menschlicher Überlebensfähigkeit im Angesicht einer übermächtigen außerirdischen Bedrohung.
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Trailer zum Film: Alien: Romulus
9. Abigail (2024)
Regie: Matt Bettinelli-Olpin und Tyler Gillett
Hauptdarsteller: – Alisha Weir als Abigail – Melissa Barrera als Joey – Dan Stevens als Frank – Kathryn Newton als Sammy – Kevin Durand als Peter – Giancarlo Esposito – Angus Cloud als Dean – William Catlett als Rickles
Laufzeit: 109 Minuten
Deutscher Filmtitel: Abigail
Produktion: Paul Neinstein, William Sherak, James Vanderbilt, Chad Villella und Tripp Vinson
IMDb-Bewertung: 6,3/10
Inhalt: Ein verstörender Horrorfilm, der die Grenzen zwischen kindlicher Unschuld und übernatürlicher Bedrohung radikal auslotet. Das entführte 12-jährige Mädchen Abigail, gespielt von Alisha Weir, entpuppt sich als Trägerin unheimlicher Kräfte, die ihre Entführer in Angst und Schrecken versetzen. Regisseur Matt Bettinelli-Olpin nutzt die Perspektive der Kidnapper, um eine zunehmend surreale und bedrohliche Atmosphäre zu schaffen. Der Film dekonstruiert traditionelle Familienstrukturen und zeigt die potenziell zerstörerische Kraft unterdrückter kindlicher Energie. Durch subtile psychologische Spannung und überraschende Wendungen entsteht ein vielschichtiges Werk zwischen Horror und Gesellschaftskritik. Die Kameraarbeit von Brett Jutkiewicz unterstützt die klaustrophobische Atmosphäre, während der Score von Brian Tyler die psychologische Spannung verstärkt.
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Trailer zum Film: Abigail
10. The Deliverance (2024)
Regie: Lee Daniels
Hauptdarsteller: – Andra Day als Ebony Jackson – Glenn Close als Alberta Jackson – Caleb McLaughlin als Nate Jackson – Mo’Nique als Cynthia Henry – Demi Singleton als Shante Jackson – Omar Epps als Melvin
Laufzeit: 120 Minuten
Deutscher Titel: The Deliverance
Produktion: – Netflix sicherte sich die Rechte in einem Bieterwettbewerb für rund 65 Millionen USD. – Drehort: Pittsburgh, USA – Produktionsjahr: 2022
IMDb-Bewertung: 4,9/10 (basierend auf ersten Kritiken)
Inhalt: Ein auf wahren Begebenheiten basierender Horrorfilm, der die spirituelle Auseinandersetzung einer alleinerziehenden Mutter mit dämonischen Kräften zeigt. Regisseur Lee Daniels inszeniert die Geschichte von Ebony Jackson (Andra Day), die mit ihren Kindern in ein scheinbar idyllisches Vorstadthaus zieht, nur um dort von übernatürlichen Ereignissen heimgesucht zu werden. Der Film erforscht die Grenzen zwischen religiösem Glauben, familiärer Bindung und übernatürlicher Bedrohung. Daniels nutzt eine Mischung aus realistischer Inszenierung und surrealen Horrorelementen, um die psychologische Zerrissenheit der Protagonistin zu visualisieren. Themen wie Rassismus, soziale Ungleichheit und religiöser Fanatismus werden subtil in die Handlung eingewoben. Die eindringliche Darstellung spiritueller Konflikte und familiärer Dynamiken macht „The Deliverance“ zu einem tiefgründigen Werk über den Kampf zwischen Gut und Böse im Alltäglichen.
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