Informationen
OT:Prowl
ca.81 Minuten
Kanada, USA 2010
- Patrik Syversen
- Ruta Gedmintas
- Joshua Bowman
- Courtney Hope
- Bruce Payne
- u.a.
Story
Einige Jugendliche wollen unbedingt aus dem Kaff, das sie ihre Heimat nennen, raus und beschließen, nach Chicago zu fahren. Mitten in der Einöde versagt allerdings ihr Gefährt, aber zum Glück treffen sie auf einen hilfsbereiten Lastkraftwagenfahrer, der verspricht, sie in die Windy City zu bringen. Sie betreten den Laderaum des LKW und vergnügen sich, finden allerdings schon bald raus, dass sie eingesperrt wurden und auf dem Weg in ein stillgelegtes Schlachthaus sind, das sich in der Hand von Vampiren befindet…
Kritik
Spätestens nach Twilight weiß ja nun auch jeder Filmabstinenzler was Vampire sind. Schade ist auch, dass nun auch jeder beliebige meint, mit Vampiren Kassenschlager produzieren zu können, weil so viele Frauen den Vampirromeo Edward so toll finden. Langsam aber sicher sind die Vampire ausgesaugt, ihre Bedrohlichkeit verlieren sie mit jedem weiteren Film des unteren Durchschnitts. Wenn es doch nur mal wieder einen einfallsreichen Vampirfilm gäbe…
Jedoch liegt es bei diesem Film nicht nur daran, dass er sich eines ausgelutschten Stilmittels bemächtigt, sondern auch daran, dass die rote Spannungslinie, solange ihr Rot denn überhaupt mal bemerkbar ist, immer nur sehr flach ist und nicht einmal leichte Fluktuationen aufweisen kann. Lediglich am Ende gibt es eine große Überraschung. Bei dieser stellt sich aber die Frage, ob es wirklich ein tolles Präsent des Filmteams ist, oder ob man es nicht doch lieber anders hätte machen sollen.
Insgesamt fällt es schwer, sich in die Figuren hineinzuversetzen und wenn dies niemandem gelingt, dann ist das Schicksal derer auch vollkommen irrelevant.
Die Leistung der Schauspieler sollte hierbei dennoch hervorgehoben werden, denn diese sind im Gegensatz zur Story nicht schlecht, sondern in einem vollkommen akzeptablen Bereich.
Allerdings ist die Kameraführung überaus inakzeptabel: viel zu schnelle, viel zu zittrige, aber wahrscheinlich leider so gewollte Bilder, die gerade dem Horror in den brenzligen Momenten das Leben aussaugen und somit einen Großteil der Spannung zerstören.
Ähnlicher Film:
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