Informationen
Originaltitel | Slaughterhouse |
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Länge | 81 Minuten |
Drehjahr | 1988 |
Drehland | USA |
Regie | Dimitri Logothetis |
Schauspieler |
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Story & Kritik
Alex Gardner führte eigentlich ein ganz beschauliches Leben doch plötzlich wird er von schlimmen Schreckenvisionen und Alpträumen heimgesucht, die ihn schrecklich quälen. Verzweifelt sucht Alex eine Okkultismusexpertin auf und erzählt ihr von seiner Qual, denn er ist es leid immer wieder Dämonen zu sehen, oder sich selber beim sterben zugucken zu müssen.
Carolyn, die Okkultismusexpertin, findet heraus, dass seine Visionen etwas mit dem berüchtigten, stillgelegten Gefängnis auf Alcatraz zu tun haben müssen, da sehr viele Beweise daraufhin deuten.
Alex entschlisst sich der Gefängnisinsel einen Besuch abzustatten. Carolyn, sein Bruder und weitere Freunde begleiten ihn dabei und sie wollen ihm nach besten Kräften unterstützen, damit der endlich erlöst wird. Doch kurz nach dem Eintreffen wird der Körper seines Bruders von einem bösen Dämonen in Besitz genommen. Er verwandelt sich unfreiwillig in ein blutrünstiges Wesen und ist von nun an hinter Alex, Carolyn und den anderen her.
Einer nach dem anderen wird von dem Monster erledigt und die Tatsache das sich die Gruppe in einem Gefängnis befindet, erhöht nicht unbedingt die Überlebenschancen. Ein harter Kampf beginnt, den nicht alle überleben sollen.
Als erstes muss ich loswerden das ich von dieser DVD mehr als enttäuscht bin. Bis zum Einlegen der DVD habe ich nicht gewusst das dies kein unbekannter Film ist. „Alcatraz Horror“ wurde vor einigen Jahren schon mal auf Video rausgebracht und dann nach kurzer Zeit beschlagnahmt. Allerdings geschah dies nicht unter diesem Titel sonder unter „Slaughterhouse“ oder auch „Slaughterhouse Rock“. Das E-M-S Label hat sich gedacht das man den Film stark kürzen könne ( circa 10 Minuten ) um ihn dann legal wieder auf den Markt zu bringen. Leider, oder vielleicht auch zum Glück, ist dies nicht gelungen, da eine erneute Beschlagnahmung durchgeführt wurde. Wer „Alcatraz Horror“ trotz seines Verbotes mal zu Gesicht bekommt, der wird sich genau wie ich die Frage stellen warum dies geschah. Der Film trägt ein FSK 18, könnte aber auch ohne weiteres mit einer 16 ausgezeichnet werden, denn die gewalttätigen Szenen wurden ja freundlicherweise entfernt …
Der Film selber ist einer von denen, sie man einmal anschauen kann, dann aber wieder vergessen sollte. Die Handlung ist ein wenig an den Haaren herbeigezogen und lediglich die Tatsache das der Streifen in dem weltbekannten Gefängnis spielt gibt ihm ein bisschen Atmosphäre. Der Streifen zieht sich eigentlich die ganze Zeit und die fehlenden Szenen tragen dazu bei das die einzigen Highlights des Films nicht mehr vorhanden sind.
Zwar weiss ich nicht mehr hundertprozentig ob richtig heftig gesplattert wurde, dass tut bei dieser Filmbesprechung auch nichts zur Sache, da es ja um die zerstückelte Fassung geht. Recht wirr geht es dank der geschnittenen Szenen zur Sache und das wird von einigen Rockeinlagen musikalisch unterstrichen. Es handelt sich bei dieser Art von Musik nicht unbedingt um meine Lieblingsrichtung, allerdings hören sich die Tracks recht professionell an.
Ein Vorteil des Films ist es das ein grossteil im Dunkeln gedreht wurde. So merkt man gar nicht wie schlecht die Darsteller ihre Arbeit erledigen und man muss lediglich auf die grottenschlechten und meist absolut sinnlosen Dialoge vertrauen um zu wissen welche Qualität der Film hat. Ein wenig Spannung kommt zwar auch noch auf, allerdings nur ein wenig.
Also kann ich behaupten das dies ein Film ist, den in dieser Version, mit diesem Namen niemand braucht! Es ist zwar eine von momentan drei beschlagnahmten DVDs aber ich denke das dies kein Zustand auf ewig bleiben wird. Die deutsche Justiz macht sich ja in Sachen „Jungendschutz durch Filmverbot“ immer wieder lächerlich, doch dieser Film setzt dem Ganzen die Krone auf.
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