Informationen
OT:Stepfather 3
ca.95 Minuten
USA 1991
- Guy Magar
- Robert Wightman
- Priscilla Bames
- David Tom
- u.a.
Story
Der verrückte Serienkiller aus Stepfather 1+2 ist zwar optisch sehr verschandelt, aber Dank eines Chirurgen wird er wieder hergestellt und sieht völlig normal aus. Bis auf die beiden kleinen Narben hinter den Ohren, aber im Gegensatz zu seinem Aussehen vor der OP ist dies nicht auffällig. Da er ein anderes Aussehen bekommen hat, ist es nicht möglich, ihn für die Morde der Vergangenheit verantwortlich zu machen, und so macht er sich auf, neue Opfer zu finden.
Als Kleingärtner findet er einen Job in einem verschlafenen Städtchen, und wie es der Zufall so will verliebt er sich, oder zumindest sieht es so aus, in die junge Mutter Christine. Sie verliebt sich auch in ihn und so kommt es, dass Keith mit neuem Namen, neuem Job und einer Familie endlich das gefunden hat, wonach er so lange suchte. Als der gehbehinderte Sohn von Christine es in den Ferien vorzieht seinen richtigen Vater zu besuchen, wird die Beziehung zwischen ihm und seinem neuen Stiefvater auf abrupte Weise gestört.
Bis auf die Kleinigkeit, dass er einen Konkurrenten ausgeschaltet hat, hat Keith ein normales Leben geführt, dies soll jetzt aber wieder vorbei sein. Dass Christine keine Kinder bekommen kann, ist dann für ihn der Auslöser, erneut zu töten. Er hält nach einer anderen Frau mit Kind Ausschau während er den Tod seiner jetzigen Familie plant. Doch der gehbehinderte Junge, Andy, der immer misstrauischer wird, findet heraus, dass es sich bei seinem Stiefvater um den Serienkiller handelt, der in der Vergangenheit für soviel Angst und Schrecken gesorgt hat. Er hat die Narben hinter dem Ohr entdeckt und daraufhin ein altes Foto des Serienkillers mit einem neuen seines Stiefvaters verglichen. Es gibt keinen Zweifel an der Identität des Stiefvaters und so lautet Andys Aufgabe: Seine Mutter, die ihm im übrigen nicht glaubt, sich selbst und einen Freund der Familie vor dem sicheren Tod zu bewahren. Aber seine Behinderung ist ihm dabei im Wege, so dass es so aussieht als wäre der Gegner unbesiegbar…
Kritik
„Vatertag“ ist der dritte Teil aus der Stepfather-Reihe, dessen Vorgänger mir nicht bekannt sind und auch beim Gucken nichts zur Sache tun. Es ist ein eigenständiger Film, der nur bedingt eine gute Story hat, da diese absolut oberflächlich und überwiegend langweilig erzählt wird. Man hat meist das Gefühl, als würden einige Szenen nur vorhanden sein, um die Spielzeit von etwa 90 Minuten vollzubekommen, da sie so etwas von nichtssagend und anspruchslos sind, dass einem schon gar nichts mehr einfällt.
Der Film ist eine typisch amerikanische Billigproduktion, die weder mit Schauspielern, Effekten und Sonstigem glänzen kann. Zwar kommen einige Splatterszenen ansatzweise zum Einsatz aber richtig gut sind die an einer Hand abzuzählenden Szenen wirklich nicht. Selbst einige Actionszenen sind absolut mies und wirken dadurch sogar lächerlich. Als Beispiel kann ich eine Szene nennen, in der unser Stiefvater einen Mann in einem Auto umgebracht hat. Er will die Spuren verwischen und das Auto einen Abhang hinunterstürzen. Dies klappt auch aber komischerweise explodiert das Auto nachdem es von der Kante geschubst wurde und sich zu 100% in der Luft befindet. Die Gesetze der Physik wurden also für einen billigen, typisch amerikanischen Explosionseffekt außer Kraft gesetzt…???
Ansonsten gibt es auch nichts Positives zu vermelden außer vielleicht, dass ich schon wesentlich schlechtere Filme gesehen habe, die aber meist weniger langweilig waren. Die ersten beiden Teile werde ich mir wohl erst dann zulegen, wenn ich den Rest des reichhaltigen Horrorangebotes auf dem deutschen Markt gesehen habe…
Ähnlicher Film:
- Stepfather I+II
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