Überfall im Wandschrank

Informationen

OT:Monster In The Closet

ca.87 Minuten

USA 1986

Regie

  • Bob Dahlin
Darsteller

  • Donald Grant
  • John Carradine
  • Denise Dubarry
  • u.a.

Überfall im Wandschrank

Story

Richard Clark, ein bis dato sehr erfolgloser Journalist, wittert seine Chance zum Durchbruch, als er von einer Mordserie in dem kleinen Städtchen Chestnut erfährt. Dort sollen einige Menschen tot in ihren Wandschränken gefunden worden sein und das wäre doch ein klasse Story um endlich Karriere zu machen.

Also fährt er nach Chestnut um für den Fall zu recherchieren. Nach kurzer Zeit lernt er die hübsche Mutter und Biologielehrerin Dr. Pennyworth kennen die ihn zusammen mit Professor Einstein!!!! und ihrem heranwachsenden Sohn unterstützt. Nach einigen Untersuchungen kommen sie darauf, dass es wohl kein Mensch ist, der die Leute in den Wandschränken tötet, denn sie haben einen Zahn gefunden, der einem Reptil zuzuordnen ist.

Aber kurze Zeit später müssen die drei feststellen das es sich nicht um ein Tier handelt, sondern um ein Monster! Hässlich, groß und gegen Feuerwaffen resistent, macht es sich auf die Flucht, nachdem es entdeckt wurde. Der Notstand wird ausgerufen und alle Hebel in Kraft gesetzt um das Ding zu töten. Doch alle Versuche, dass Monster zu töten schlagen fehl. Selbst die vom Militär eingesetzten Atombomben sind wirkungslos…

Nun bleibt nicht mehr viel Zeit das Wandschrankmonster zu erledigen, aber eine Lösung scheint aussichtslos…

Kritik

Wer anders als die Herren von Troma hätte sich solch einer Story annehmen können? Ein Monster, dass seine Lebensenergie aus Wandschränken bezieht und nicht mal stirbt als es sogar mit Atomwaffen angegriffen wird, wer außer Troma?

Beim Betrachten wird einem schnell klar, dass dieser Film sogar typisch für die lustigen Leute aus Amerika ist, die ja einen Kultfilm nach dem anderen produzieren und offensichtlich nie richtig viel Geld für diese ausgeben. Als Low-low-low-budget Film müsste man “Überfall im Wandschrank” wohl bezeichnen, aber gerade das ist es was diese Filme so sehenswert macht. Es ist einfach nur lustig, wenn man sieht wie das Monster am Anfang in den Wandschränken zuschlägt! Jemand wir hineingezogen, ein heftiges Gurgeln ist zu hören und Kleidungsstücke werden hinausgeworfen… Trash like Trash can be!

Aber das ist bei weitem nicht alles was es an Höhepunkten gibt! Das Monster selbst, als es nach gut der Hälfte des Films das erste Mal zu sehen ist, ähnelt ein wenig den schlechten Figuren aus den früheren Godzillafilmen. Einfach nur schlecht und deswegen auch so gut! Die Brillen, die von der Maske organisiert wurden sind auch nicht ohne. Sie sind wirklich alle riesig und somit absolut unpassend und hässlich, was einfach nur toll aussieht…

Auf Spannung, schauspielerisches Können, gute Kulissen, tolle Spezialeffekte und Action muss man komplett verzichten, aber Leute die sich das mittlerweile rar gewordene Tape zulegen (eine DVD gibt es mittlerweile auch), wollen die genannten Punkte auch nicht sehen. Hier gibt es kein Spitzenkino, sondern einen echten Tromafilm, der alles das hat, was einen guten ausmacht!

Einen kleinen Schwachpunkt gibt es aber dennoch im sonst überragenden „Überfall im Wandschrank“ und zwar die eingebaute Liebesschnulze und der kleine Junge, der andauernd mit klugscheißerischen Sprüchen daherkommt. Das Auftreten des Jungen mag ja Geschmacksache sein aber die kleine Nebenhandlung mit der Liebesgeschichte gehört meiner Meinung nach in einen solchen Film nicht rein.

Aber trotzdem gibt es natürlich eine uneingeschränkte Guckempfehlung an jung und alt. Das FSK 16 sollte man nicht ernst nehmen, da es total überzogen ist. Ein FSK 6 wäre hier wohl angebrachter gewesen, da man erstens kein Blut sieht und zweitens die Morde einfach nicht ernst genommen werden können…

Bewertung

SplatterÜberfall im Wandschrank
SpannungÜberfall im Wandschrank
StoryÜberfall im Wandschrank
EkelfaktorÜberfall im Wandschrank
AtmosphäreÜberfall im Wandschrank
GesamtÜberfall im Wandschrank

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