Informationen
OT:Twilight
ca. 122 Minuten
USA 2008
- Catherine Hardwicke
- Kristen Stewart
- Robert Pattinson
- Taylor Lautner
- Billy Burku.a.
Story
Die 17-jährige Isabella „Bella“ zieht zu ihrem Vater Charlie in den kleinen Ort Forks in Washington, damit ihre Mutter mehr Zeit mit ihrem neuen Ehemann Phil verbringen kann. Denn Phil ist professioneller Baseballspieler und daher sehr oft auf Reisen, durch Bellas Umzug können ihre Mam und Phil nun mehr Zeit miteinander verbringen. Ein Opfer, das sie jedoch gerne bringt, da sie ein sehr gutes Verhältnis zu ihrer Mum hat. Dennoch ist Bella natürlich erst unsicher in den Ort zurückzukehren, wo sie einen Teil ihrer Kindheit verbrachte, sie ist eher von stiller Natur doch schon gleich an ihrem ersten Schultag überrascht ihr Vater sie mit einem eigenen Auto und der erste Schultag kann beginnen. Schnell findet Bella Anschluss in der Schule und auch einige Jungs scheinen sich gleich für sie zu interessieren, leider ist jedoch keiner dieser Jungs nach ihrem Geschmack und so spielt sie lieber die Kupplerin. Lediglich ein Junge erregt ihre Aufmerksamkeit, da er sich deutlich von der breiten Masse abhebt – Edward Cullen. Leider scheint aber gerade dieser Junge nichts von ihr wissen zu wollen. Ein stetiges auf und ab der Gefühle beider entsteht. Bei einem Autounfall auf dem Schulgelände rettet Edward Bella schließlich durch seine Schnelligkeit und Kraft das Leben. Doch löst er dadurch bei ihr nur noch mehr Fragen aus, da er schier übermenschliche Kräfte besitzt. Antworten liefert er ihr keine, diese muss sie schließlich selbst herausfinden. Bei einem Strandausflug erfährt Bella schließlich von dem jungen Indianer Jacob von der Legende der Quileute und dass es ein Geheimnis um die Cullens beinhaltet. Endlich hat sie somit einen Ansatzpunkt, wo sie weiterforschen kann um Edwards Geheimnis zu ergründen. Als sie sich wenig später ein Buch über diese Legende in einem kleinen Buchladen in der Stadt besorgt wird sie auf dem Rückweg von einigen angetrunkenen Kerlen angepöbelt, Edward taucht wie aus dem Nichts mit seinem Wagen auf und rettet sie vor ihnen. Anschließend gehen beide essen, d.h. sie isst etwas, er nicht, stattdessen erzählt er ihr von einem Geheimnis um sich…er kann die Gedanken aller Menschen lesen…außer die ihren. Bella:“ Denkst Du mit mir stimmt etwas nicht?“ Edward:“ Ich erzähl Dir, ich kann Gedanken lesen und du fragst mich, ob etwas mit Dir nicht stimmt?“ Auf der Heimfahrt berühren sich zufällig ihre Hände und sie spürt die Kälte, die davon ausgeht. Zu Hause angekommen reimt sie sich alles zusammen, was sie bisher von Edward weiß und stellt ihn am nächsten Morgen in einem Waldstück neben der Schule zur Rede. Obwohl sie die Antwort kennt, spürt sie keinerlei Angst vor ihm, was Edward nur noch mehr fasziniert…ihre Treffen häufen sich. Doch nicht alle sind dem jungen Paar gut gesonnen und in der Stadt wird eine weitere Leiche gefunden…Blutleer…
Kritik
Ein neuer Vampirfilm ist auf dem Markt und logischerweise musste ich ihn auch sogleich ansehen, denn man will ja informiert sein und meine Vorliebe für dieses Genre hat sich nicht im Geringsten geändert! Regisseurin Catherine Hardwicke nahm sich die Romanvorlage „Bis(s) zum Morgengrauen“ von Stephanie Meyer vor. Mitte Februar 2009 soll bereits der 4. Teil dieser Reihe als Buch erscheinen. Der Film handelt jedoch erst einmal von besagtem ersten Teil und auf die weiteren Teile darf man weiter hoffen. Immerhin spielte „Twilight“ in den USA am Startwochenende im November 70,6 Millionen US-Dollar ein. Bei uns ist er seit dem 15.01.09 in den Kinos zu sehen. „Twilight“ ist eine etwas ungewöhnliche Liebesgeschichte zwischen der jungen Bella (Mensch) und Edward (Vampir). Doch man darf hier keinen blutigen Vampirfilm erwarten, denn „Twilight“ setzt andere Maßstäbe und hält sich nicht im geringsten an die üblichen Vampirregeln. Die Vampire laufen in „Twilight“ am Tage herum, lediglich vor zu starker Sonneneinstrahlung halten sie sich fern, da ihre Haut dann zu schimmern beginnt wie ein Diamant und dies auffallen würde. Außerdem schlafen sie nicht in Särgen, sie schlafen gar nicht. Jeder Vampir hat andere Fähigkeiten (z.B. Gedanken lesen, in die Zukunft sehen). Die meisten Vampire in „Twilight“ sind auch eher friedlicher Natur, leben ganz normal unter den Menschen und bezeichnen sich selbst als „vegetarische“ Vampire, was bedeutet, dass sie nur tierisches Blut trinken und niemals das von Menschen, obwohl es für sie schon wie eine Drohe anziehend wirkt. Der Film ist auch entgegen meinen Gewohnheiten eher unblutiger Natur, viel eher lächerlich romantisch 😉 Ja und das von mir, doch ab und zu darf es auch ein solches Filmchen sein, solange wenigstens Vampire darin eine größere Rolle spielen! Etwas Spannung kommt jedoch dennoch auf, als eine Gruppe fremder Vampire die Stadt betritt und das bisher friedliche Leben der „vegetarischen“ Vampire gefährdet wird, besonders als sie Bella – einen Menschen, bei ihnen entdecken, scheint der Jagdtrieb ans Licht zu kommen und ein Krieg beginnt! Die Darsteller sind sehr gut besetzt. Besonders gut gefällt mir Robert Pattinson als „Edward“. Auf seine ruhige und geheimnisvolle Art bringt er dem Zuschauer den jungen Vampir sehr gut rüber und niedlich anzusehen ist er ebenfalls 😉 Aber auch Kristen Stewart („Bella“) passt hervorragend in diese Rolle. Das Liebespaar kauft man beiden sehr gut ab. Kirsten Stewart war zuvor schon in Filmen wie „Panic Room“ oder „Cold Creek Manor“ zu sehen. Robert Pattinson bei „Harry Potter“ (fragt mich nicht welche, ich mag Harry Potter nicht!!!). Effektechnisch bietet der Film nichts wirklich neues, doch dies stört eher weniger, da man ohnehin nichts zu aufwendiges dabei erwartet. Die Filmmusik dagegen passt hervorragend, wirkt geheimnisvoll und spannend. Selbst Linkin Park und Paramore durften ihren Part dazu beitragen. Etwa die Hälfte der Songs des Soundtracks wurden speziell für diesen Film geschrieben. Was die Unterschiede zum Buch angeht, kann ich nichts dazu sagen, da ich es noch nicht gelesen habe. Als ich vor einigen Monaten von den Dreharbeiten zu diesem Film hörte, habe ich mich natürlich gleich schlau darüber gemacht und entschlossen erst den Film zu sehen und danach erst das Buch zu lesen, da ich dem Film eine bessere Chance geben wollte und es leider nur selten gelingt einen würdigen Film zu einem Buch zu drehen. Von mir vollste Empfehlung für alle, die gerne mal eine unblutige Vampirromanze sehen wollen. FSK frei würde ich sogar vergeben 😉 Allerdings schaltet all euer bisheriges Wissen über Vampire ab, sonst wirkt der Film eher lächerlich.
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