Informationen
OT:I Guerrieri Del´Anno 2072
ca.89 Minuten
Italien 1983
- Lucio Fulci
- Jared Martin
- Eleonora Brigliadori
- George Rover
- u.a.
Story
Rom im Jahre 2072. Die interaktive Medienlandschaft hat sich gegenseitig abgeschlachtet, sodass in dieser Zeit lediglich zwei Fernsehsender vertreten sind, die sich untereinander einen heftigen Konkurrenzkampf abliefern. Mit äußerst brutalen Shows versuchen die Sender eine hohe Einschaltquote zu erzielen um so den Gegner auszustechen.
Eine der beiden Sendeanstalten hat Gladiatorenkämpfe im Programm in denen Kriminelle zugunsten der Fernsehzuschauer gegeneinander bis zum Tod kämpfen. Hierbei verwenden sie Motorräder und schwere Waffen aus Metall. Dem Sieger wird die Freiheit versprochen und so gibt es immer wieder genügend Freiwillige, die sich niedermetzeln lassen.
Doch leider entspricht die Einschaltquote nicht dem, was sich die Macher des Senders so vorstellen. Aus diesem Grund versuchen sie einen altgedienten Kämpfer, der ein hohes Ansehen beim Publikum hat, für sie zu gewinnen.
Drake, der Kämpfer, möchte erst nicht kämpfen, da er mittlerweile eingesehen hat das ihm die Tötung seiner Gegner nicht mehr liegt. Aber durch einen Trick der Organisatoren muss Drake an einem Kampf teilnehmen. Er wird dem Publikum angekündigt und dies reagiert äußerst euphorisch. Im Trainingslager versucht er zu fliehen, dies gelingt aber nicht und kurze Zeit später findet er sich in der Arena wieder um zu töten.
Die ganze Nation bewundert ihn nun in seinen Kämpfen doch Drake findet heraus das mit dem Sender oder vielmehr mit seinen Machern irgendetwas nicht stimmt…
Kritik
Ein Kracher, der einem vom Hocker haut, ist dieser Film sicherlich nicht. Allerdings darf man auch nicht vergessen das „Die Schlacht der Centurions“ ein echter Fulci ist und auch schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat. Fulci, der ja mehr als einen schlechten und sehr viele gute Filme gemacht hat, hatte bei diesem Dreh wohl begrenzte finanzielle Möglichkeiten, was man dem Film ansieht und vor allem anhört.
Die Musik ist wirklich sehr schlecht und auch nervtötend. Andauernd schallen irgendwelche hochfrequenten Signale aus dem Boxen und ich habe mich einige male gefragt : Was wollte Lucio mir damit sagen ?
Einen besonderen Splatteranteil hat dieser Film nicht und ich denke auch nicht das er geschnitten ist. Deswegen hat es mich doch sehr verwundert das Laserparadiese diesen Streifen als „ungeschnittene Fassung“ auf DVD herausgebracht hat. Ich weiß nur eins und zwar das ich mir den Film nicht auf DVD holen werde sondern mich mit dem VHS begnüge. Außerdem hat man ja recht gute Chancen das dieses Original im Laufe der Zeit noch weiter im Preis steigt, auch wenn der Film nun auf einem anderen Medium kaufbar ist.
Da bleibt mir nur noch zu sagen das ich diesem Film allen Trashliebhabern und eingefleischten Fulci-Fans empfehlen möchte und den anderen den Rat geben einen weiten Bogen um diesen Film zu machen und ihn sich schon gar nicht erst auf DVD kaufen.
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