Informationen
OT:Saturday The 14th
ca.85 Minuten
USA 1981
- Howard R. Cohen
- Richard Benjamin
- Paula Prentiss
- Jeffrey Tambor
- u.a.
Story
Eine typisch amerikanische Familie, die aus den sich liebenden Eltern, einer Tochter in Teenagealter und dem Jungen Billy besteht, hat das ausgesprochene Glück, ein altes Haus in Pennsylvania zu erben. Im Testament wurden zwar einige Warnungen bezüglich des Hauses ausgesprochen, die Familie kümmert dies aber nicht und macht sich auf den Weg, um das Gemäuer zu beziehen.
Allerdings kommt es nach kurzer Zeit zu einigen seltsamen Zwischenfällen, welche die Eltern aber kalt lassen. Auch als Billy das „Buch des Bösen“ im Keller findet, ahnt niemand, was ihnen bald widerfahren soll. Denn aus dem Buch schlüpften böse Mächte, die das Ziel haben sich die Erde zu unterjochen. Dies wissen auch die Nachbarn, die nicht wirklich so menschlich sind, wie sie im ersten Moment wirken. Sie wollen sich das Buch unter den Nagel reißen, was der Familie natürlich weitere Probleme bereitet.
Aber sie denken nicht dran das Haus zu verlassen, sondern stellen sich dem Kampf gegen die Monster und die Untoten…
Kritik
„Samstag der 14.“ ist in keiner Weise ein Nachfolger der Horrorreihe „Freitag der 13.“ sondern eine Horrorkomödie, die diesen Namen wohl nur bekommen hat, um den einen oder anderen Zuschauer mehr in die Kinos zu locken. Die Zeit, als der Streifen in den Kinos lief ist allerdings schon eine Weile her und heute muss man ihn wohl auch ein wenig anders betrachten, als zu dem Zeitpunkt, als er aktuell war.
Denn das Gezeigte sprüht förmlich vor 80er Jahre Komik, die sich ja doch etwas von der heutigen absetzt. Heute kann man wohl keinen mehr damit erschrecken, dass man ein paar Plastikaugen in eine Kaffeetasse gibt, die nicht im geringsten echt aussehen, oder ein paar trashig Monster ins Bild einblendet, vor denen man nicht einmal im dunkeln Angst bekommen würde. Also tricktechnisch wird hier nicht sonderlich viel geboten und leider ist das bei der Story auch nicht besser.
Der Plot fängt zwar ganz nett an, als das Erbe begutachtet und bezogen wird und wie die Familie sich unter den merkwürdigsten Dingen versucht einzuleben. Dann, als es aber zu den ersten Abdriftungen ins Horrorgenre kommt, ist der Spaß so gut wie vorbei. In erster Linie wird in „Samstag der 14.“ auf Szenen gesetzt, in denen etwas merkwürdiges passiert, was außer den beiden Kindern aber keiner es so richtig mitbekommt. Im naiven Mittelpunkt steht der Vater der Familie der rein gar nichts peilt, nicht einmal als seine Frau zum Vampir mutiert. Leider sind die „Krieg-nichts-mit-Szenen“ diejenigen, die am meisten Witz versprühen sollen, was sie aber nicht wirklich machen.
Der abschließende Überlebenskampf kann leider auch nur wenig Begeisterung versprühen, da auch hier keine besonders komischen oder spannenden Szenen zu finden sind. Die Geschichte rasselt eigentlich nur runter und man ist doch ein wenig erleichtert, wenn das Filmchen dann endlich zu Ende ist. Es gibt zwar in den alten Haus eine nette Horroratmosphäre und auch recht ansprechende schauspielerische Leistungen, so richtig überzeugen kann „Samstag der 14.“ aber nicht, was ihn somit nicht gerade zu einem besonders sehenswerten Film macht. Filmfreunde, die sich gerne mal in die 80er Jahre zurückversetzen lassen, können durchaus ihren Spaß mit „Samstag der 14.“ haben, für Freunde des modernen Klamaukkinos ist er aber nichts.
Zur Altersfreigabe ist noch zu sagen, dass der Film in Frank Trebbins „Die Angst sitzt neben Dir“ zwar mit einer 18 ausgeschrieben ist, der Videokassette kann aber keinerlei Altersempfehlung entnommen werden. Ein FSK 18 wäre auch bedeutend zu hoch, ein 16 oder 12 dann schon eher angemessen.
Ähnlicher Film:
- Samstag der 14. schlägt zurück
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