Informationen
Drehland | USA |
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Drehjahr | 2007 |
Laufzeit | ca. 80 Minuten |
Regie | Mitch Toles |
Darsteller | William Landsman Maya Gilbert Tate Ammons Tristan Baker u.a. |
Bild |
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Ton | DD 2.0 |
Sprachen |
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Untertitel | — |
LC | 2 |
FSK | 16 |
Story
Eine karibische Springbreak-Sauforgie endet für sechs Noch-Teenager auf einer einsamen Insel. Ohne eine richtige Ahnung zu haben, warum sich die Jugendlichen auf diesem Eiland befinden, müssen sie sich schon mit den alltäglichen Problemen hier beschäftigen. Denn es gibt einige Piraten in der Umgebung. Und das Dumme für die feierfreudigen Teenager ist, dass die ungehobelten Freibeuter ihnen an die Wäsche wollen.
Die Piraten entstammen einer anderen Epoche. Und komischerweise scheint ein Mädchen der Gruppe nach der Strandung eine gespaltene Persönlichkeit zu haben. In ihrem Stammbaum gibt es zwar Piraten, wie sie zugibt, doch erscheint es den anderen unwahrscheinlich, dass sie vor einigen hundert Jahren bereits auf dieser Insel gelebt haben soll.
Die Wahrheit sieht aber dramatischer aus, als sich die Gruppe das wünschen kann. Einer nach dem anderen wird von den unsympathischen Langbärten in die ewigen Jagdgründe geschickt…
Kritik
“Fifteen men on a dead man’s chest. Yo ho ho and a bottle of rum”. So sieht es also aus, dass Piratenleben. Zumindest aus der Sichtweise der Macher von „Pirates Of Ghost Island – Eine Insel des Grauens" die, zugegebenermaßen, etwas schräg ist.
Dies liegt sicherlich unter anderem an dem Fehlen einer richtigen Idee. Die Story ist der letzte Humbug. Nicht nur meilenweit weg von einer gewissen Realität, sondern auch lückenhaft und blöd. Das dieser Film trotzdem gut zu betrachten ist, kann schon als kleines Wunder bezeichnet werden. Andere werde sagen: Trash nahe der Vollendung.
Diese Low-Budget Produktion vereint so viele schlechte Eigenschaften, dass es eine Wonne ist, den durch und durch schlechten Darstellern bei ihrem Treiben zu beobachten. Regieneuling Mitch Toles hat sich sicherlich nicht allzu viele Gedanken über seine Arbeit gemacht. Zumindest wollen wir das für ihn hoffen. Denn die Dialoge sind sinnfrei. Spannung ist Fehlanzeige und eine Atmosphäre gibt es eigentlich nicht. Dafür gibt es aber Spezialeffekte. Die schlecht sind, dafür aber mit einigen Litern völlig unecht aussehenden Kunstblut daherkommen.
Fakt ist, dass selbst der Running Gag in Film nicht zünden will. Einer der Protagonisten fängt nämlich jeden Satz mit: „Fakt ist…“ an. Gefühlte 23.678 mal. Sein Tod im Film ist dann wie eine Erlösung für den Betrachter. Denn Fakt ist, dass der Typ nervt!
Warum der Film dennoch keine wirkliche Zeitverschwendung ist, ist nur schwer zu sagen. Wahrscheinlich ist es die hohe Konzentration an Blödsinn. Diese wird sicherlich nicht bei jedem Zuschauer gleich rüberkommen. Wer nichts für Trash übrig hat, ist hier definitiv nicht an der richtigen Adresse. Denn „Pirates Of Ghost Island – Eine Insel des Grauens" ist sicherlich einer der unsinnigsten Low-Budget-Produktionen überhaupt. Ohne wirklichen Sinn und Verstand.
DVD
So schön der Titelsong (Ho ho ho und ’ne Buddel voll Rum!), die Animation des DVD-Menüs und der nette Pappschuber auch anmuten, technisch einwandfrei ist die Silberscheibe nicht. Auch nach einen reichlichen Bestückung sucht man vergebens. Im Hauptmenü hat man lediglich die Möglichkeit, ein paar Trailer zu begutachten. Immerhin 10 Stück, aber ein kleines Making Of wäre da schon interessant gewesen. Bild und Ton sind einer Low-Budget-Produktion angemessen. Wer sich gerne auf solche Filme einlässt, weiß ja sowieso was ihn erwartet…
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