Informationen
OT:Mausoleum
ca.93 Minuten
USA 1983
- Michael Dugan
- Bobbie Bresee
- Norman Burton
- Marjoe Gortner
- u.a.
Story
Vor über 20 Jahren hat die, mittlerweile erwachsene Susan, in einem Grabmal ein einschneidendes Erlebnis gehabt, was ihr Leben von nun an verändern soll. Dank einer Therapie hat sie das Erlebte gut verkraftet und führt nun ein scheinbar normales Leben, in dem die hübsche Frau sogar mit dem sehr erfolgreichen Oliver glücklich verheiratet ist.
Doch bald hat es den Anschein, als habe der Erfolg der Behandlung nachgelassen, sodass die mysteriösen Kräfte der jungen Frau langsam aber sicher zurückkehren. Sie legt komische Verhaltensweisen an den Tag und verwandelt sich sogar zu einem grässlichen Dämon, der den Zwang verspürt, Menschen zu töten. Als es die ersten Opfer gibt, macht sich ihr Psychiater daran, dem Geheimnis auf die Spur zu kommen und findet heraus, dass ein Fluch über den weiblichen Familienmitgliedern in Susans Familie liegt.
Nachdem sich der Arzt in der Familienchronik schlau gelesen hat, versucht er unter Hilfe einer Kollegin, Susans bösen Mächte auszutreiben…
Kritik
"Mausoleum", der auch unter dem Alternativtitel „Grabmal des Grauens“ erschienen ist, hat das Rad sicherlich nicht neu erfunden, er kopiert hingegen eine Thematik, die in den Kinos viel Erfolg einspielte. Der Exorzismus ist es, den sich die Macher als Thema ausgesucht haben und wirklich neue Elemente haben sie nicht in ihren Film einbringen können.
Allerdings muss das ja nicht gleich bedeuten, dass es sich somit um einen schlechten Film handelt, denn das ist „Mausoleum“ sicherlich nicht. Die Story ist aufgrund der genannten Tatsachen nicht sonderlich unterhaltsam, aber trotzdem spannend zu verfolgen und mit einer gewissen Atmosphäre ausgestattet, die eine Gruselstimmung aufkommen lässt. Der Film wurde zwar „bereits“ 1983 gedreht, man hat aber trotzdem den Eindruck, dass man sich in einer Zeit aufhält, die eine oder vielleicht sogar zwei Dekaden in der Vergangenheit liegt.
Splattereffekte gibt es zwar nicht sonderlich viele, dafür können die sich aber sehen lassen, da sie recht blutig und realistisch sind und zum Glück lenken sie etwas von der schlechten Maske des Dämons ab. Immer wenn sich die Protagonistin in das Vieh verwandelt, verliert der Film ungemein an Glaubwürdigkeit, da das ganze ziemlich schräg rüberkommt. Zugegebenermaßen kommt sie, wenn sie den liebeshungrigen und freizügigen Mensch spielt, auch nicht sonderlich glaubwürdig rüber, aber aufgrund des Genres, des Alters und der anderen Schauspieler fällt das nicht sonderlich auf.
Insgesamt ist „Mausoleum“ ein mittelprächtiger Horrorfilm, der eigentlich mehr Schwächen als Stärken hat, den man sich bei Langeweile aber getrost mal angucken kann.
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