The Massacre

Informationen

OT:Massacre

ca.92 Minuten

Italien 1989

Regie

  • Andrea Bianchi
Darsteller

  • Pier Maria Cecchini
  • Gino Concari
  • Silvia Conti
  • u.a.

The Massacre

Story

Ein Filmteam dreht den Horrorfilm „Dirty Blood“. Die Stimmung unter den Filmenden ist nicht sonderlich gut, da der Regisseur ein sehr temperamentvoller und anstrengender Typ ist. Er ist nie mit etwas richtig zufrieden und findet andauernd etwas zum Kritisieren. Um die Moral und die Leistung seiner Schauspieler zu verbessern, bestellt der Regisseur ein Medium, dass mit seinen Leuten eine spirituelle Sitzung abhalten soll.

Dies geschieht auch so und die Teilnehmer nehmen Kontakt mit einem Geist auf, der auf den Namen „Jack der Schlächter“ hört. Die Sitzung hat sich aber wirklich gelohnt, da die Schauspieler nun richtig Erschrocken sind und ihre Rollen nun so spielen, wie es sich für einen Horrorfilm gehört. Allerdings hat die ganze Sache auch einen bitteren Beigeschmack, da es in der Umgebung des Filmteams zu einigen Morden kommt. Die Opfer sind grausam verstümmelt und die hiesige Polizei tappt lange im dunkeln, bis sie den Täter endlich dingfest macht.

Doch es sieht so aus, als hätte die Polizei sich geirrt, da die Morde weitergehen…

Kritik

„The Massacre“ ist einer der letzten Filme, an denen Lucio Fulci vor seinem Tod mitarbeitete. Fulci war als Produzent tätig, doch ob er diesen Job freiwillig ausgeführt hat, darf bezweifelt werden. Denn „The Massacre“ ist ein Streifen auf ganz niedrigen Niveau, mit einer schlechten Story und keinem wirklichen Höhepunkt. Zwar kommt es gegen Ende zu einem Verwirrspiel, dass gar nicht mal so schlecht ist, retten kann es den Film allerdings nicht.

Die Story ist nach einem 0-8-15 Prinzip aufgebaut und hätte eigentlich wesentlich schneller als in 92 Minuten erzählt werden können. Ein Filmteam kommt an den Drehort, der Regisseur ist unzufrieden woraufhin er eine spirituelle Sitzung abhalten lässt und dann geht das Morden los, was von der Polizei verhindert werden soll. Das war es schon und wie man sicherlich erkennen kann ist das Ganze nicht sonderlich einfallsreich. Den Spezialeffekten hat es ebenfalls etwas an Einfallsreichtum gehapert, denn sie sind für einen Slasher, an dem Fulci ja beteiligt war, einfach nur mies. Man sieht nie einen richtigen Splattereffekt sondern immer nur blutige Kleidungsstücke, die daraufhin deuten lassen, das etwas schlimmes passiert ist. In „Die Rückkehr der Zombies“ hatte Bianchi ja noch gezeigt das er es splattern lassen kann, aber hier scheint alles wie weggeblasen…

Auch über die Schauspieler gibt es leider nichts gutes zu vermelden, da alles irgendwelche Amateure sind, die wohl zum billigen Budget des Films passten. Ebenso billig wirkt die Atmosphäre, die zwar in einigen Szenen andeutungsweise da ist, aber die meiste Zeit des Films vermisst wird. Selbiges gilt auch für die Spannung, die extrem selten vertreten ist und den Film somit zu einem echten Langeweiler macht.

„The Massacre“ ist somit ein Film, der mehr als eine Enttäuschung ist. Sicherlich hatte die Story mehr Potential, aber die Umsetzung war einfach schlecht. Ein wenig mehr Splatterszenen und weniger Durststecken hätte den Streifen ohne große Probleme wenigstens zu einem mittelmäßigen Film gemacht, der den Namen Lucio Fulci dann auf dem Cover verdient hätte. So ist es aber ein Film, den die Welt nicht braucht und über den auch kein gutes Wort verloren werden muss.

Bewertung

SplatterThe Massacre
SpannungThe Massacre
StoryThe Massacre
EkelfaktorThe Massacre
AtmosphäreThe Massacre
GesamtThe Massacre

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