Informationen
OT:Legion Of The Dead
ca.94 Minuten
Deutschland, USA 2000
- Olaf Ittenbach
- Michael Carr
- Russell Friedenberg
- Kimberly Liebe
- u.a.
Story
Der Film beginnt mit einer kurzen Sequenz in der Wüste…auf dem Boden liegen etliche Leichen und eine Gestalt kommt angerannt und wirft sich einem blonden, langhaarigem Typ vor die Füße und bittet diese Person darum seinem Leiden ein Ende zu setzen…
In der nächsten Szene dürfen wir nun der äußerst interessanten Unterhaltung 2er Typen, William und Luke, über „Mumus“ lauschen. Den Sinn und Zweck sollte man hierbei außer acht lassen. Am nächsten Tag befinden sich unsere beiden als Anhalter am Straßenrand und werden auch prompt von einem Wagen mitgenommen. Leider haben die beiden nur wenig Glück, denn der Fahrer des Wagens stellt sich als Serienkiller raus und beabsichtigt die beiden zu killen. Die Versuche einen Polizisten auf sich aufmerksam zu machen, scheitern jedoch kläglich und enden für den Polizisten tödlich.
In der Zwischenzeit sind 2 andere merkwürdige Gestalten ( Jeff und Nicolas, glaube ich) dabei allerlei Leute zu ermorden, um diese sogleich auch ins Leben wieder zurückzuholen. Dies dient dem Zweck, Leute für die „Legion“ zu rekrutieren. Die beiden stellen sich dabei allerdings relativ dämlich an. Die beiden sind Brüder und gehören natürlich bereits der „Legion“ an. Sie dienen dem blonden, langhaarigen Typ vom Anfang, der wohl so ne Art Teufel darstellen soll. Mit einer Legion von Zombies will er die Welt beherrschen. Die beiden Brüder killen sich jedoch meist selbst, besonders einer von ihnen wird ständig von einem Auto überfahren! Dämlich sag ich da nur! Ihre Opfer scheinen jedoch alle den Tod verdient zu haben, denn sie kommen alle aus dem Gängstermillieu und somit stört es auch niemanden.
Auch der Typ, der William und Luke mitgenommen hat, ist bereits zum Zombie mutiert, was einzig durch die Tatsache, dass er ständig Anfälle hat während denen er sich übergibt, auffällt. Die beiden werden jedoch gerettet und landen wenig später in einer Bar, wo William sich sogleich in Geena, eine Bedienung verliebt.
Die Legion wächst in der Zwischenzeit weiter und auch einige der Gäste in der Bar scheinen recht merkwürdige Gestalten zu sein. Auch Geena scheint nicht ganz normal zu sein, aber sie ist anders als die übrigen.
Plötzlich kommt es zum großen Fiasko, die Zombies greifen an. Nur wenige aus der Bar überleben dieses Blutbad, dann steht die Legion vor der Bar und ihr Anführer fordert Geena, er gibt den Insassen 2 Stunden Bedenkzeit, um über sein Angebot nachzudenken…
Kritik
Am Samstag war ich recht überrascht, einen neuen Film in der Sparte Horror in unserer Videothek zu entdecken, der sogar dann noch da war. Ich lugte auf die Rückseite des Films, das Cover sah schon mal recht vielversprechend aus. Als erstes vielen mir die Worte: Nach Machhart wie „From dusk till dawn“ und „Vampire“ ins Auge – klasse dachte ich! Beides meine Lieblingsfilme also musste ich diesen Film sehen! Ein Blick auf die Story und die Freigabe ab 18 genügten dann aus um endgültig diesen Film zu nehmen.
Die Story klingt auch in der Tat recht gut, auch besaß der Film einige sehr schöne Szenen (besonders die Blutbadszene in der Bar – erinnert doch sehr an „From dusk till dawn“), aber irgendwie… es stellen sich mir doch einige Fragen nach diesem Film! Ganz besonders zum Schluss! Sollte jemand von Euch diesen Film bereits gesehen haben und er den Schluss verstanden haben, dann BITTE erkläre er ihn mir! Warum leben die alle plötzlich wieder??? Und wieso ist das Auto wieder da… eine Zeitschleife??? Und was ist Geena für ein Ding? Was soll sie darstellen? Mir gings zumindest nicht in den Kopf! Auch denke ich, wäre es vielleicht ratsam sich mal das Buch zu Gemüte zu führen, denn entweder fiel dieser Film etlichen Schneideszenen zum Opfer oder aber die haben einfach von vornherein einen Teil der Story weggelassen! Oder sollten die Drehbuchautoren gar auf Dope gewesen sein, dass für sie dieser Film logisch wirkte???
Vieles wirkte auf mich recht zusammenhangslos und noch viel mehr bleibt einfach unbeantwortet. Man hätte wirklich einen sehr guten Film daraus machen können, das Potential ist ja vorhanden nur leider hat es nicht geklappt. Mit Filmen wie „From dusk till dawn“ oder „Vampire“ kann es der Film beim besten Willen nicht aufnehmen. Empfehlen werde ich den Film aus diesen Gründen auch eher nicht, allerdings kann man ihn sich durchaus schon mal ansehen, aber es muß auch nicht unbedingt sein! Ein paar schöne Splatterszenen sind zwar drin, aber auch diese sind nichts weltbewegendes – alles schon einmal da gewesen. Bei Splatterfilmen gibt es eben nichts besseres als „Braindead“!
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