KM. 31

Informationen

Drehland
  • Mexiko
  • Spanien
Drehjahr2006
Laufzeitca. 101 Minuten
RegieRigoberto Castañeda
DarstellerIliana Fox Adrià Collado Raúl Méndez Carlos Aragon u.a.
Bild
  • 2
  • 35:1 (anamorph / 16:9)
TonDD5.1
Sprachen
  • Deutsch
  • Spanisch
UntertitelDeutsch
LC2
FSK16
KM. 31

Story

Agata ist mit dem Auto auf einer einsamen Straße unterwegs. Alles ist ruhig, bis sie plötzlich ein kleines Kind überfährt. Geschockt steigt sie aus, um nach dem Rechten zu sehen. Dann wird es plötzlich dunkel vor ihren Augen: Sie wurde ebenfalls von einem Auto erwischt.

Sie wird schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Agata liegt im Koma und es müssen ihr beide Beine amputiert werden. Nach dem ersten Schock macht sich ihre Zwillingsschwester Catalina mit ihrem Freund und dem Freund von Agata auf, die Unfallstelle zu untersuchen. Catalina hat nämlich seltsame Wahnvorstellungen vom Unfallhergang. Dabei machen sie einige merkwürdige Entdeckungen. Unter anderem treffen sie eine alte Frau, die ihnen mysteriöse Sachen über die Unfallstelle, den 31. Kilometer der Straße, erzählt.

Um Agata aus dem Koma zu befreien, und ihre eigenen Wahnvorstellungen loszuwerden, muss Catalina herausfinden, was vor langer Zeit am Kilometerstein 31 geschah.

KM. 31  KM. 31

Kritik

"Km. 31" ist ein durchaus ungewöhnlicher Titel für einen Film. Klingt auf den ersten Blick nach gar nichts. Betrachtet man sich die DVD dann genauer, stellt man fest, dass man es mit einem mysteriösen Straßenpunkt zu tun hat. Mysteriös daher, weil dort etwas geschehen ist. Etwas seltsames, dass zur Folge hat, dass dort ein Geist rumschwiert. Wer sich regelmäßig neue Horror-Filme ansieht, wird sicherlich auch so einiges von der japanischen Horror-Welle mitbekommen haben. Ob „Ring“, „Dark Water“, The Eye“, irgendwann hatte man das Gefühl, alles gesehen zu haben.

Vielleicht ist die Welle aus Fernost nicht bis nach Mexiko rübergeschwappt, denn die mexikanisch-spanische Co-Produktion, vom mexikanischen Nachwuchsregisseur Rigoberto Castañeda beschäftigt sich mit einer Thematik, die den angesprochenen japanischen Filmen sehr ähnelt. Daher wird der erfahrene Betrachter von den Schock-Szenen nur wenig überrascht sein, auch vom Ausgang der Geschichte und der Charakterisierung der verschiedenen Rollen. Alles kommt einem irgendwie bekannt vor. Zudem hat der Film das Problem, dass er sich zuviel mit Dialogen beschäftigt, die nicht sonderlich viel zur Sache tun. Einiges ist zwar sehr interessant, aber lange nicht alles.

Technisch ist das Ganze sauber in den Kasten gebracht worden. Es gibt gute und interessante Kameraeinstellungen und man hat sich offensichtlich Gedanken zum Drehbuch gemacht. Der Anfang ist spannend in Szene gesetzt und das Ende weiß auch zu unterhalten. Der Rest, in der Mitte, ist dann aber weniger spannend. Atmosphärisch bewegt sich "Km. 31" auf einem mittelprächtigem Niveau. Die Szenen im Wald und im Krankenhaus können Stimmung erzeugen. Auch die wenigen Effekte können sich sehen lassen. Gemeinsam mit einem guten Schnitt, wird man des Öfteren gut von dem schnöden Einheitsbrei abgelenkt.

Aber dafür, dass den Machern nur ein Budget von knapp zwei Million US$ zur Verfügung stand, ist "Km. 31" gelungen. Man sieht ihm das geringe Budget kaum an. Da hat man schon anderes, schlechteres mit einem vielfachen an Kohle gesehen. Und die finanzielle Englage erklärt vielleicht auch, warum so viel gelabert wird. Solche Szenen kosten nun mal kaum Geld. Gut ist, das die Darsteller gut ausgewählt wurden. Lediglich Adrià Collado („Hell’s Resident“) huscht als bekanntes Horror-Film-Gesicht über die Matschscheibe.

Als Grusler für Zwischendurch ist "Km. 31" sicherlich geeignet. Man darf halt nicht zu viel erwarten. Über die Mittelmäßigkeit kommt er auf jeden Fall nicht heraus und da dürfte es keinen wundern, wenn der Streifen keine großen Runden in der Szene dreht. Dafür ist er zu unspektakulär und hat zu viele Genre-Kollegen, die mehr können.

KM. 31  KM. 31

DVD

Auf der soliden DVD, die über eine gute Bild- und Tonqualität verfügt, liegt das Hauptaugenmerk bei den Extras auf einem 23 minütigen Making Of, welches mit deutschen Untertiteln daherkommt. Es ist sehr aufschlussreich und interessant. Daneben gibt es einige Trailer, eine Bildergalerie und einen TV-Spot. Insgesamt ist das zwar nicht das allermeiste an Zusatzinformationen, aber völlig in Ordnung.

Bewertung

SplatterKM. 31
SpannungKM. 31
StoryKM. 31
EkelfaktorKM. 31
AtmosphäreKM. 31
TonqualitätKM. 31
BildqualitätKM. 31
ZusatzmaterialKM. 31
GesamteindruckKM. 31

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