Informationen
OT:Class Of 1999
ca.98 Minuten
USA 1989
- Mark L. Lester
- Bradley Gregg,
- Malcom McDowell
- Pam Grier
- u.a.
Story
Im Jahre 1999 ist die Welt nicht mehr so, wie sie einst war ( Keine Angst! Der Film hat schon ein paar Jahre auf dem Buckel ). Kampflustige Gangs haben die indirekte Kontrolle über die Städte der vereinigten Staaten von Amerika. Der Staat ist absolut machtlos und muss hilflos mit ansehen wie alles in einem großem Chaos versinkt.
Seattle ist von diesen gewalttätigen Jugendlichen nicht verschont geblieben. An der Kennedy Highschool haben zwei verfeindete Gruppen das Kommando ergriffen und von einem Ort an dem man etwas lernt kann hier schon länger nicht mehr gesprochen werden. Die täglichen Bandenkriege, das Drogendealen und die Zuhälterei veranlassen den Schuldirektor zu einem ungewöhnlichen Versuch. Er bittet die Firma MegaTec, ihm drei ihrer menschenähnlichen Roboter zu überlassen um die Schüler mit aller Strenge wieder auf den richtigen Weg zu führen.
Der Bitte wir nachgegangen und kurze Zeit später treffen drei Exemplare, zwei männliche und ein weibliches, in der Schule ein um ihren Job anzutreten. Doch leider stellt sich nach kurzer Zeit heraus das die Roboter nicht ganz das leisten, was sie eigentlich sollten. Die Tatsache das sie Killermaschinen sind, die lediglich mit einem Programm verfeinert wurden, welches ihnen pädagogische Fähigkeiten gibt, hat zur Folge das alsbald die ersten Morde geschehen. Die drei neuen Lehrkörper bestrafen straffällige Jugendliche so wie es ihr Programm vorgibt und da dies ursprünglich für einen Krieg geschrieben wurde, bleibt es nicht aus das Opfer zu beklagen sind.
Der junge Cody, der gerade aus dem Knast gekommen ist und deshalb als Außenseiter gilt, merkt als erster was Sache ist. Zusammen mit seiner neuen Freundin versucht er nun die Roboter auszuschalten. Diese erweisen sich aber als harte Brocken und sie haben nichts besseres zu tun als die verfeindeten Gangs aufzusuchen und körperlich zu züchtigen. Es gibt natürlich auch hier eine Menge Tote zu beklagen und als die Lehrer Codys Bruder entführen ist für ihn klar das die Killermaschinen so schnell wie möglich vernichtet werden müssen…
Kritik
Ja ja … so sind die Lehrer heutzutage. Wobei man natürlich sagen muss das wir mittlerweile das Jahr 2002 schreiben und in der Entwicklung einen großen Schritt nach vorne gemacht haben. Mir ist zumindest noch kein Robo-Lehrer über den Weg gelaufen und ich hoffe inständig das dies auch so bleibt.
Ne … das war nur Spaß! Kommen wir nun zum Ernst, zum bitteren!
Das erste an was man denkt wenn man den Film gesehen hat ist : „Wer hat den denn zerstückelt?“ Ganze 11! Minuten wurden aus diesem Streifen geschnitten und so hat es die FSK geschafft aus einem wirklich guten Film einen Horrorfilm ohne Horror zu machen. In der Originalversion gibt es wirklich viele, gelungene Splatterszenen zu bewundern, die den Betrachter bei Laune halten.
Storytechnisch ist der Film nicht sonderlich anspruchsvoll, da die Geschichte einfach nicht tiefgehend ist aber das erwartet ja auch niemand der sich einen Film mit hohem Splatteranteil anschauen will. Die Schauspieler wirken ebenso oberflächlich aber etwas anderes kann man ja auch hier nicht erwarten. Selbst, die den Tarantino Fans bekannte, Pam Grier wirkt in diesem Streifen wie ein Roboter, den sie allerdings auch spielt.
Am Ende des Films gibt es dann reichlich Actionszenen und die dazugehörige Spannung, dies will ich aber nicht überbewerten, da das Ende doch schon ein wenig übertrieben und in die Länge gezogen wirkt. Eine wirkliche Aussage gibt es bei dem Streifen nicht, er soll nur unterhalten und von seinem Vorgänger, „Die klasse von 1984“ ist er ein ganzes Stück entfernt.
Meine Bewertung und Empfehlung bezieht sich nicht auf die deutsche Version sondern das Original. Soweit ich weiss gibt es aber mittlerweile eine uncut Version auf DVD, die entweder bei Astro oder Laserparadiese erschienen ist. Hundertprozentig sicher bin ich allerdings nicht.
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