Die Horror Party

Informationen

OT:April Fool’s Day

ca. 90 Minuten

USA 1986

Regie

  • Fred Walton
Darsteller

  • Deborah Foreman
  • Ken Olandt
  • Amy Steel
  • u.a.

Die Horror Party

Story

Die junge Muffy hat es geschafft! Nach jahrelanger Mühe hat sie endlich den angestrebten College-Abschluss in der Tasche. Das dies gefeiert werden muss ist logisch und deshalb lädt sie ihre Freunde an einem herrlichen Aprilwochenende zu einer Party in dem Ferienhaus ihrer Eltern ein. Allerdings soll das Wochenende nicht so schön werden, wie sich das die Jungendlichen vorstellen …

Bereits auf der Anfahrt ereignet sich ein grausamer Unfall und die Lage wird nicht sonderlich besser als die Gäste im Ferienhaus angekommen sind. Zwei der Eingeladenen verschwinden plötzlich, was bei fast allen einen Schock auslöst. Lediglich die Gastgeberin scheint wenig besorgt über die unerwarteten Zwischenfälle zu sein, sie macht sogar den Anschein das ihr die missliche Lage Spaß bereitet.

Als ein Pärchen, bei einem gemeinsamen Schäferstündchen, dann plötzlich die Leiche eines Verschwundenen entdeckt, ist Panik unter den Verbliebenen angesagt! Langsam aber sicher wird Muffy vorgeworfen, dass sie etwas mit den Zwischenfällen zu tun hat, sie bleibt aber eiskalt, die übrigen kämpfen derweil um ihr Überleben…

Hat sie wirklich etwas mit den Geschehnissen zu tun? Oder sollte es sich um einen schlechten Scherz handeln?

Kritik

„Die Horrorparty“ ist einer dieser Streifen, über die man nicht viele Worte verlieren muss. Lediglich das Ende setzt sich etwas von den typisch amerikanischen Teenage-Slasherfilmen ab, die vor einigen Jahren ja zahlreich den Markt überschwemmten und es heute immer noch tun, obwohl sie eigentlich keiner mehr sehen will. Allerdings ist das etwas andere Ende alles andere als Horrorfilmreif, aber ich will nicht zuviel verraten, da ich dem Film sonst alles Sonderbare nehme, dass er vorzuweisen hat.

Die Story ist wirklich öde und oft kopiert : Junge, gut aussehende amerikanische Studenten machen sich es in einem abgelegenen Haus bequem, wo sie auf ihren Tod warten, anstatt zu fliehen … Das war es auch schon was geboten wird und ein Fan des Genre wird daher ehr ein Auge auf die enthaltenen Spezialeffekte werfen. Dieser Punkt ist aber leider auch eine herbe Enttäuschung. Es gibt zwar einige Effekte zu sehen, die sind aber nicht sonderlich blutig und die meisten sind sogar schlecht gemacht, sodass einem geschultem Fan leicht ein Gähnen entströmt.

Und weil es so gut in diese Art der amerikanischen Filmkunst passt, wurden Laiendarsteller erfolgreich gecastet, die wenig professionell wirken und zu keinem Zeitpunkt Authentizität ausstrahlen. Alles andere wäre auch unlogisch gewesen, denn immerhin wollten die Verantwortlichen keine mühsam aufgebauten Traditionen brechen. Die Dialoge sind dementsprechend dümmlich und runden das Bild der Billigproduktion ab.

Ebenfalls zum negativen zu zählen wäre die nicht vorhandene Atmosphäre und die etwas lieblos ausgewählten Kulissen, die zwar nicht unbedingt auf Trash schließen lassen, aber immerhin sieht man das wohl finanzielle Mittel gefehlt haben – und das nicht zu knapp.

Doch trotz dieser aufgezählten Mängel besitzt der Film einen kleinen Unterhaltungswert der ihn etwas vom größten filmischen Schrott absetzt. Allerdings ist das nicht viel, sodass dieser Film nur bei extremer Langeweile konsumiert werden sollte.

Bewertung

SplatterDie Horror Party
SpannungDie Horror Party
StoryDie Horror Party
EkelfaktorDie Horror Party
AtmosphäreDie Horror Party
GesamtDie Horror Party

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