Informationen
Drehland | USA |
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Drehjahr | 2011 |
Laufzeit | ca. 85 Minuten |
Regie | Griff Furst |
Darsteller | Kristy Swanson D.B. Sweeney Robert Davi Jason Rogel u.a. |
Bild |
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Ton |
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Sprachen |
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Untertitel | Deutsch |
LC | 2 |
FSK | 16 |
Story
Bei einem mysteriösen Tiertransport entkommt ein noch mysteriöserer Hai. Der Knochenfisch landet im hiesigen Sumpf und scheint einen unstillbaren Hunger zu haben. Besonders Alligatoren haben es ihm angetan. Aber auch Menschen scheinen ihm zu schmecken.
Da im angelegenen Örtchen Cypress Lake in Kürze das Gator Fest stattfinden soll, ist ausreichend Fressmaterial für den Monster-Hai zu gegen. Rachel, Restaurantbesitzerin, hat Wind von dem Mörder-Biest bekommen und will etwas gegen den tierischen Terror machen. Doch da der Sheriff in den illegalen Tiertransport involviert war, steht sie ziemlich alleine da…
Kritik
„Hai Attack“ der im Original den sinnigeren Titel „Swamp Shark“ trägt, ist ein Tier-Horror-Film der Güte Durchschnitt. Man erhält das, was man im Allgemeinen von einem Streifen dieses Subgenre erwartet und erwarten darf.
Man bekommt eine durchschnittliche Geschichte geboten, die ihrer Höhepunkte dann erreicht, wenn der Monster-Fisch zugegen ist. Diese und einige andere Effekte sind am Computer animiert worden, was jedes Mal leicht zu erkennen ist. Die Effekte sind nicht sonderlich glaubhaft, was bei Produktionen solcher Art und Weise keine Überraschung darstellt. Immerhin haben die Effekte den Vorteil, dass die 16er Bewertung einige blutige Einlagen zu bieten hat. Ab und an taucht auch ein gebastelter Hai auf, der die Glaubwürdigkeit der Computer-Effekte noch mal unterbietet.
„Hai Attack“ Fängt stereotyp an und endet auch so. Wirkliche Überraschungen sucht man vergebens. Man meint sich in einem x-beliebigen Tier-Horror-Film. Aber das muss ja nicht unbedingt schlecht sein. Unter Umständen erwartet man diesen Zustand sogar, wenn man die Silberscheibe in sein Abspielgerät legt. Es gibt eine typische Rollenverteilung und man hat sogar den typischen Trunkenbold mit eingebaut.
Immerhin kann „Hai Attack“ von sich behaupten, nicht langweilig zu sein. Und das ist ja schon mal was. Man bekommt ständig etwas geboten, auch wenn sich das Gezeigte nicht auf dem höchsten Niveau befindet. Dies gilt, oh Wunder, auch für die beteiligten Darsteller und die Synchronisation. Schlecht sind sie zwar nicht, aber auch nicht wirklich gut. Regisseur Griff Furst („100 Million BC“ u.a.) liefert eine ordentliche Leistung ab. Er bringt solide schöne Aufnahmen in den Kasten, an denen man sich als Natur- und Frauen-Fan erfreuen kann.
Unterm Strich sollte es niemanden verwundern, dass „Hai Attack“ nicht viel mehr als ein mittelmäßiger Tier-Horror-Streifen ist, der sicherlich bald in der Mittelmäßigkeit verschwinden wird. Dies sollte aber keinen Freund des Subgenres abhalten, sich das Teil reinzuziehen. Den „Weißen Hai“ bekommt man hier zwar nicht geboten, aber einen relativ anständigen Low-Budget-Streifen.
DVD
Als Rezensionsmaterial diente eine Presse-DVD mit eingeschränkter Qualität. Diese lässt aber erahnen, dass Bild und Ton von guter Qualität sind. Als Extras gibt es ein halbstündiges Making Of und ein Gag Reel. Zudem sind noch ein paar Trailer mit auf die Scheibe gepresst worden.
Ähnlicher Film:
- Bloodsurf
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