Informationen
OT:The Fly II
ca.100 Minuten
USA 1989
- Chris Walas
- Eric Stoltz
- Daphne Zuniga
- Lee Richardson
- u.a.
Story
Martin Brundle ist der Sohn des im ersten Teils zur Fliege mutierten Wissenschaftler Seth Brundle. Der hatte sich nach der Teleportation mit Martins Mutter „gepaart“ bevor er dann grausam zugrunde ging. Martin trägt ein grausames Erbe in sich, da seine Gene nicht die sind, die ein normaler Mensch hat sondern er einen großen Teil derer besitzt, die für die Verwandlung seines Vaters zuständig waren.
Da seine Geburt nicht unentdeckt blieb wächst er nun in einem abgeriegelten Labor auf und dies anders als gleichaltrige. Bereits mit fünf Jahren ist er vollständig erwachsen und neben dem raschen Wachstum machen sich die Gene seines Vaters bemerkbar. Er verwandelt sich nach und nach in eine Fliege, genau wie sein Erzeuger. Doch der Besitzer des Labors, der schwerreiche Großindustrielle Anton Bartok, ist lediglich an den Forschungsarbeiten des jungen Erwachsenen interessiert.
Er forscht nämlich an der Verbesserung beziehungsweise der Vollendung des Teleporters. Dank seiner überdurchschnittlichen Intelligenz gelingt es ihm diesen zu perfektionieren. Doch seine Verwandlung schreitet unverändert voran, bis ihm die glänzende Idee kommt, ein Menschenopfer mit in den Teleporter zu nehmen um ihn als Filter einzusetzen um so seinen Körper von den Fliegenanteilen zu befreien…
Kritik
Fast genau zwei Jahre nachdem uns David Cronenberg die Vorlage dieses Abklatsch lieferte durften wir uns diesen Teil anschauen, von dem anfangs sehr viel erwartet wurde. Wie es aber leider so häufig bei einem Sequel ist, kommt er nicht im Entferntesten an seinen Vorgänger heran. Die Handlung baut zwar reibungslos auf dem ersten Teil auf, kann aber zu keiner Zeit richtig überzeugen, im übrigen genau wie die Schauspieler! Ich frage mich immer warum für Fortsetzungen wie "Die Fliege" oder "Darkman" immer zweitklassige Darsteller eingesetzt werden?
Es kommt mir fast so vor als sollte ein Nachfolger immer nur Geld in die Kassen einspielen ohne das auf ein gutes Drehbuch, gute Regie und und und … geachtet wird. Jedenfalls fand ich die Protagonisten wenig überzeugend und auch das ganze Drumherum enttäuscht schon ein wenig. Einzig und allein die Splatterszenen sind etwas gelungener als im ersten Teil. Hierbei möchte ich die Experten an den Fahrstuhl erinnern, der mir rasender Geschwindigkeit auf einen Kopf, am Ende des Schachtes trifft.
Ich möchte den Film an dieser Stelle nicht unnötig verreißen, da er im Gegensatz zu anderen Filmen dieses Genre noch einen gewissen Hauch an Spannung hat und die Story auch einigermaßen interessant ist, Fakt ist aber das er durchaus als billiger Abklatsch eines Klassefilms bezeichnet werden darf und einzig und allein wegen dem interessanten Thema der Teleportation und der Frage ob diese perfektioniert werden kann sehenswert ist.
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