Informationen
OT:Evil Below
ca. 90 Minuten
USA 1989
- Jean-Claude Dubois
- Wayne Crawford
- June Chadwick
- u.a.
Story
Mitten in der Karibik, auf der Insel San Sebastian, kommt es in letzter Zeit vermehr zu tragischen Unfällen. Viele Taucher versuchen in der Umgebung der weißen Strände, Schätze zu finden, da die Insel damals ein Piratennest war. Doch viele, ja sogar sehr viele von ihnen kommen nach ihren Tauchausflügen nicht mehr zurück. Schätze wurden noch nicht gefunden, doch es gibt die Sage von einem versunkenen Schiff namens „El Diablo“, dass randvoll damit sein soll.
Die einen reden von einer toten Seele, die das Boot bewacht, die anderen sprechen von monströsen Haien. Sarah ist das allerdings egal. Sie ist seit neustem Hobbyschatzsucherin und hat eine Landkarte erhascht, auf der man erkennen kann, wo die „El Diablo“ untergegangen ist. Ihr einziges Problem ist es, ein Schiff zu mieten, da die hiesigen Anbieter plötzlich alle kein Schiff zur Verfügung haben. Da bleibt nur noch der raue Max übrig, der allerdings nur zusagt, da er in Geldnöten steckt.
Während die beiden dann aber nach dem Wrack tauchen, kommt es in der Stadt zu mysteriösen Zwischenfällen. Es sieht ganz so aus, als ob alle streben müssten, die irgendetwas mit dem versunkenen Schiff zu tun haben, beziehungsweise von ihm wissen. Auch Max und Sarah sind in Gefahr, aber das werden sie noch früh genug bemerken…
Kritik
Also sonderlich viel hatte ich von dem Streifen nicht erwartet, als ich ihn in der Hand hielt und eigentlich traf auch das ein, was man vermuten konnte. Eine Billigproduktion, die nach einem einfachen Strickmuster abläuft: Zwei grundverschiedene Leute kommen durch Zufall zusammen, um dann gemeinsam nach einem Schatz zu suchen. Dabei entsteht eine abenteuerliche Liebe und der Zusammenhalt gegen das Unbekannte. Neben den Einblendungen der Protagonisten gibt es dann immer wieder mal einen Schwenk aufs Festland, wo der ein oder andere abgemurkst wird.
Aber leider sind sowohl die Story als auch die Spezialeffekte weniger unterhaltsam, denn die Geschichte wird im Verlauf wirklich langweilig und die FX wirkt alles andere als echt. Es wird zwar hier und da mal ein abgetrenntes Körperteil präsentiert aber so richtig Schockierendes gibt es nicht zu betrachten. Zum negativen Eindruck kommen dann noch die Dialoge dazu, die meist hirnlos und schlecht synchronisiert sind. Doch Gott sei Dank handelt der Film zu einem nicht geringen Teil im Wasser und da ist die Kommunikation ja auf Handzeichen reduziert, sodass man akustisch nicht weiter belästigt wird.
Die Unterwasseraufnahmen sind eigentlich das einzige, was mich vorm Einschlafen oder Abschalten (OK… bei den ganzen schlechten Filmen, die ich gesehen habe glaubt mir das eh keiner) abgehalten hat. Die Aufnahmen sind aufgrund der minderwertigen Kamera zwar nicht gerade scharf und spiegeln die Farben nicht ausreichend wider, aber sie lenken mit der hinreißenden Unterwasserwelt der Karibik wenigstens ab.
Schauspieltechnisch gibt es mit Wayne Crawford (Die Stunde des Headhunter) und June Chadwick (Jumpin´ Jack flash) zwar einigermaßen bekannte Darsteller, doch die können den Film nicht retten, auch wenn sie ihre Rollen relativ authentisch rüberbringen (Die Dialoge lasse ich jetzt mal außer acht). So kann man dann zusammenfassen, dass der Film nicht sonderlich gut ist und die DVD, auf der er präsentiert wird, ebenfalls zu wünschen übrig lässt. Für Horrorsammelfreaks ist er sicherlich was, der Rest sollte das Böse aber am Meeresgrund schlummern lassen…
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