The Collector – He Always Takes One

Informationen

OT:The Collector

ca.85 Minuten

USA 2009

Regie

  • Marcus Dunstan
Darsteller

  • Andrea Roth
  • Madeline Zima
  • Daniella Alonso
  • Robert Wisdom
  • u.a.

The Collector - He Always Takes One

Story

Der junge Arkin befindet sich nicht in der besten Situation. Er ist in eine finanzielle Schieflage geraten und muss zusehen, dass er da wieder rauskommt. Daher beschließt er in ein Haus einzubrechen, wo er einen Edelstein stehlen will.

Allerdings stellt sich der Einbruch als kein leichtes Unterfangen heraus. In dem großen Anwesen ist er nicht alleine. Es gibt dort einen Killer, die Opfer, die er bereits eingefangen hat und zahlreiche Hindernisse der mörderischen Art. Arkins Raubzug wird zu einem mörderischen Alptraum…

Kritik

Es gibt nicht wenige Filme, die sich auf ihren Covern selbst anpreisen. Bei „The Collector“ wird der Zuseher vor der eigentlichen Betrachtung bereits in Verzückung versetzt: „Den Machern von SAW IV, V und VI gelingt es das SAW Konzept auf die Spitze zu treiben.“ Klingt nicht schlecht, oder? Zudem werden die musikalischen Untermalungen angepriesen, die vom Drummer der populären Band „Nine Inch Nails“ stammen.

Und in der Tat: Bereits zu Beginn des Films kann man sich vorstellen, dass das gehalten wird, was einem unter die Nase gerieben wird. Es geht mysteriös los, man sieht, dass der Film technisch gut gemacht ist und für die Ohren gibt es nur Gutes. Man bemerkt aber auch, dass man es bei der deutschen Version von „The Collector“ nicht mit dem vollständigen Film zu tun hat, was auf der populären Schnittberichte-Internetseite bestätigt wird. Es fehlen knapp zwei Minuten Splatter & Gore.

Mit diesem Wissen im Hinterkopf, wird es dem Film natürlich etwas schwieriger gemacht, gut zu funktionieren. Regisseur Marcus Dunstan kann zwar technisch eine gute Arbeit attestiert werden, mit Verlauf des Films kommt der Eindruck auf, dass da etwas mehr fehlt als nur ein paar Liter Blut und einige Kilo Gedärme. Es wird zwar für spannende Momente gesorgt und eine gute Atmosphäre ist auch vorhanden, der Geschichte fehlt es aber etwas an Inhalt. Es passiert nicht wirklich viel. Nicht viel, was die Sache interessanter macht. Richtige Überraschungen fehlen. Es werden zudem mehr Frage aufgeworfen, als beantwortet werden. Der Film treibt irgendwie dahin, auf einer halben SAW-Welle, die längst abgeebbt scheint.

Auch der Psychopath in „The Collector“ weiß nicht so recht zu überzeugen. Vielleicht liegt es daran, dass man nicht besonders viel von ihm erfährt. Wer hier ein Hintertürchen für eine Fortsetzung vermutet liegt wahrscheinlich gar nicht mal so verkehrt. Wer allerdings überzeugt ist Darsteller Josh Stewart, bekannt aus „Molly Hartley – Pakt mit dem Bösen“ oder auch „Der seltsame Fall des Benjamin Button“. Stewart kann in der Rolle des Gejagten und Leidenden überzeugen. Solch eine Rolle scheint ihm auf den Leib beziehungsweise ins Gesicht geschneidert zu sein.

Was letztendlich unterm Strich übrig bleibt, ist ein durchaus kurzweiliger, temporeicher und teilweise spannender Genre-Mix aus Horror und Thriller, den man mal so nebenbei gucken kann. Ihm fehlt es etwas an Inhalt, an Inhaltlichen und an Erklärungen um richtig gut zu funktionieren und sich von der Masse an Horror-Filmen mit ähnlicher Thematik abzusetzen.

Bewertung

SplatterThe Collector - He Always Takes One
SpannungThe Collector - He Always Takes One
StoryThe Collector - He Always Takes One
EkelfaktorThe Collector - He Always Takes One
AtmosphäreThe Collector - He Always Takes One
GesamtThe Collector - He Always Takes One

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