Bad Taste

Informationen

OT:Bad Taste

ca. 89 Minuten

Neuseeland 1987

Regie

  • Peter Jackson
Darsteller

  • Peter O´ Herne
  • Terry Potter
  • Mike Minett
  • Peter Jackson
  • u.a.

Bad Taste

Story

Die Einwohner einer ganzen Kleinstadt werden plötzlich vermisst. Eine Gruppe einer Spezialeinheit namens „The Boys“ ( bestehend aus 4 Typen) macht sich schließlich auf den Weg in diese Stadt. Sie vermuten bereits, dass Aliens am Werk waren. Derek, ein relativ trotteliges Mitglied der Gruppe macht als erstes Bekanntschaft mit den Aliens. Es gelingt ihm sogar einige von ihnen zu töten, danach stürzt er jedoch eine tiefe Schlucht hinunter und landet auf einem Felsen, tot, so scheint es zumindest.

Zu den Aliens sei soviel zu sagen: Sie haben menschliche Gestalt angenommen, laufen jedoch zombieartig durch die Gegend und sind auf Menschenfleisch aus.

Wenig später taucht ein plötzlich ein Schwindler in der Stadt auf, der regelmäßig die Leute dort abzockt und ihr Geld eintreibt. Er macht ebenfalls Bekanntschaft mit einem Alien, aber es gelingt ihm im letzten Moment die Flucht. Als er völlig fertig an eine Haustür klopft, um zu telefonieren, ahnt er noch nicht im leisesten, dass er gerade das Hauptquartier der Aliens gefunden hat. Ihm wird auch geöffnet. Wenig später befindet er sich in einem Kochtopf. Im Haus wimmelt es von Aliens.

Unsere „Boys“ haben inzwischen auch dieses Haus erreicht und wollen nun natürlich den letzten Menschen dieses Ortes befreien. Einer von ihnen killt schließlich einen der Zombies und bemächtigt sich seiner Kleider, um sich so in eine Sitzung der Aliens zu schleichen. Sie wollen herausbekommen, was diese Viecher vorhaben. Allerdings schlägt ihm dies sehr auf den Magen. Denn nach dieser Sitzung, „essen“ die Aliens erst mal was – eine „Schleimsuppe“(fragt besser nicht!). Er übersteht auch dies und gelangt wieder zu seinen Freunden.

Das Ziel der Aliens ist es, Menschenfleisch für eine Fastfoodkette ins All zu bringen. Die Bewohner der kleinen Stadt, besser das was sie davon übrig ließen, haben sie in handliche Pappkartons verfrachtet.

„The Boys“ befreien schließlich den armen Kerl im Kochtopf und danach beginnt eine wunderschöne Alien – Menschen – Jagd, bei der mit allem gekämpft wird, was ihnen in die Finger kommt. Auch Derek lebt noch und kommt seinen Freunden zur Hilfe. Er hat lediglich ein „kleines“ Problem. Bei seinem Absturz, schlug sein Schädel sehr hart auf, nun muss er seine Schädeldecke zusammenhalten, damit sein Gehirn nicht ständig rausfällt.

Kritik

Mehr kann man zur Story eigentlich nicht erzählen. Der Film ist definitiv nur etwas für Splatterfans! Jeder der solche Filme nicht mag, sollte ihn sich auf keinen Fall ansehen. Die Story klingt zwar reichlich beknackt, aber er ist dennoch sehenswert. Nach den ersten 5 Minuten wollte ich eigentlich abschalten, weil ich ihn zu dämlich und plump fand, da ich aber bereits hier einige Berichte über diesen Film gelesen habe, musste ich einfach dran bleiben, um ihn wenigstens einmal ganz gesehen zu haben und das war auch gut so. Denn einige Minuten später fand ich bereits immer mehr Interesse an dem Film. Man darf eben einfach nicht über den Film nachdenken! Dämliche Dialoge („Ich bin schließlich ein Derek und Dereks laufen nicht davon“) und ein langweiliger Anfang, können eben manchmal doch zu einem gelungenen Film führen.

Regisseur Peter Jackson ( „Herr der Ringe“, „Heavenly Creatures“…) drehte ganze 4 Jahre an dem Film und wirkte sogar selber darin in der Gestalt des Derek und in der Gestalt eines der Aliens mit. Einige sehr schöne Special Effects sind auch zu bewundern. Eben ganz was für Splatterfreaks. Es fließt viel Blut, viele Schädel werden zerfetzt… besonders gelungen fand ich die Szene wo Derek mit einer Kettensäge von oben bis unten durch ein Alien schlüpft. Aber auch die bereits eher lachhaften Szenen, in denen Derek seinen Kopf mit einem Gürtel zubindet, um nicht noch mehr von seinem Gehirn zu verlieren, verleihen dem Film irgendwie eine gewisse Reize.

Die Schauspieler sind allesamt eher unbekannte Leute, die auch durchaus nicht besonders gut sind, aber sie passen dennoch zu dem Film. Was mich eigentlich verwundert ist, dass aus Derek nicht eine weitere Kultfigur der Horrorszene wurde. Der arme Kerl, der einfach ständig Pech hat, tut einem fast schon wieder leid!

Atmosphäre… nun ja, die strahlt der Film nicht so besonders aus. Etwas düsterer hätte es schon sein können. Er ist auch vielmehr eine Splatter- Komödie, anstatt eines ernsteren Films.

FAZIT:

Wer nicht sehen kann, wenn Körperteile durch die Gegend fliegen, Blut aus abgetrennten Köpfen spritzt, Finger weg davon!!! Auch wunderte ich mich sehr darüber, dass es sich bei dem Film (aus unserer Videothek) um eine 16er Fassung handelte. Zumindest stand das drauf. Die Spielzeit betrug allerdings 89 Minuten (wie die 18er). Geschnitten kam mir der Film auch absolut nicht vor! Ich würde einen solchen Film auch wenn ab 16 drauf steht, niemals unter 18 frei geben! Denn dafür enthielt er definitiv zu heftige Szenen!

Bewertung

SplatterBad Taste
SpannungBad Taste
StoryBad Taste
EkelfaktorBad Taste
AtmosphäreBad Taste
GesamtBad Taste

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