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OT:Contaminazione
ca. 79 Minuten
Deutschland, Italien 1979
- Lewis Coates
- Ian Mc Culloch
- Siegfried Rauch
- Louise Marleau
- u.a.
Story
Im Hafen von New York wird ein führerloses Schiff entdeckt, dass schneller als erlaubt einfährt. Die Küstenwache will dies kontrollieren und bemerkt recht schnell das die Besatzung nur noch aus übel zugerichteten Leichen besteht. Die Ladung des Schiffes, Kaffee, wird untersucht und die Beamten finden etwas sehr merkwürdiges vor. Riesige grüne Eier, die sehr seltsam aussehen. Eines dieser befindet sich neben einer Rohrleitung und ist so einer größeren Hitze ausgesetzt als die übrigen. Das Ei verfärbt sich und nach einer Weile platz es auf. Die Flüssigkeit, die auf die herumstehenden Polizisten spritzt, sorgt dafür das die Getroffenen nach kürzester Zeit auseinander platzen …
Ein einziger Man hat überlebt. Ein Leutnant, der selbstverständlich sofort in Gewahrsam genommen wird um weitere Risiken auszuschließen. Ein weiblicher Offizier der Armee ist nun beauftragt das Geheimnis um die mysteriösen Eier zu lösen. Zusammen mit dem Leutnant macht sie sich an die Arbeit und bereits nach kurzer Zeit finden sie heraus das die Eier nicht von der Erde stammen, sondern ihren Ursprung auf dem Planeten Mars haben.
Weitere Recherchen führen die beiden in den südamerikanischen Dschungel, wo jener Mann wohnt, der damals an einer Marsexpedition beteiligt war. Doch was sie auf einer Plantage entdecken ist wahrhaft grausam. Der Ex-Astronaut beherbergt ein außerirdisches Monster, dass diese Eier produziert. Die Menschen, die unter der Kontrolle des fremden Wesen stehen sollen die tödlichen Eier auf der ganzen Welt verbreiten, um die Bevölkerung auszurotten. Nun liegt es an den beiden Forschenden dies zu verhindern – Doch schnell reduzieren sie sich auf die Hälfte…
Kritik
Also ich hätte wirklich nicht gedacht das es einen so guten Horrorstreifen in unseren Landen gibt, von dem ich noch gar nichts gehört habe. Gleich am Anfang war ich erstaunt über die guten und recht häufigen Splatterszenen und die aufkommende Spannung. Am Anfang nimmt man die Tatsache mit den Eiern einfach mal so hin, als aber im Laufe des Film immer klarer wird woher sie eigentlich kommen und was in ihnen vorgeht, wird man richtig von dem Film in seinen Bann gezogen und man traut sich gar nicht mehr in zu unterbrechen, da man schnell wissen will wie die Geschichte ausgeht.
Besonders angetan war ich von den ständig wechselnden Orten, die dafür sorgen das es immer abwechslungsreich ist. Man sieht New York, den Dschungel und sogar einige Rückblenden auf den Mars, wo versucht wird Licht ins Dunkle zu bringen. Mittendrin gibt es dann immer wieder ein paar Splattereinlagen, die zwar meist ähnlich vonstatten gehen aber in Kombination mit den schleimigen Eiern ein gelungenes Ekelpaket abgeben.
Des weiteren ist diesem Low-Budget Film eine besonders gute Atmosphäre nicht abzusprechen. Durch viele dunkele Passagen wird eine ängstliche Stimmung erzeugt, die dann nicht selten im Erschrecken endet, weil einige Schockeffekte wirklich sehr gut in Szene gesetzt sind. Hierbei helfen die Geräusche, die dem Film von der Gruppe Goblin zur Verfügung gestellt wurden. Auch die weiteren musikalischen Ergüsse kommen von der italienischen Kult-Horrormusik-Band, die ja schon in zahlreichen Filmen ihr Können zum Besten gegeben hat.
Im Film ist wirklich nichts voraussehbar und die Spannung zieht sich hin bis zum etwas merkwürdigen Ende. Die Schauspieler machen ihren Job recht gut, wenn sie auch sicherlich allzu hoch für dieses Werk bewertet werden sollten. In einigen Passagen sieht man halt ganz klar das es sich mehr um einen B-Movie handelt und da darf man ja auch nicht sein ganzes Können zeigen. Den älteren Semestern müsste der Schauspieler Siegfried Rauch bekannt sein, der ja schon zahlreiche Auftritte im öffentlich rechtlichen Pay-TV hatte.
Alles in allem also ein guter Film, der sicherlich nicht für jeden geeignet ist.
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