Alien Transformations

Informationen

OT:Transformations

ca. 77 Minuten

USA 1987

Regie

  • Jay Kamen
Darsteller

  • Donald Hodson
  • Ann Margaret Hughes
  • Lisa Langlois
  • u.a.

Alien Transformations

Story

Kapitän Shadduck ist der einzige Mensch auf seinem Raumschiff, das Frachtgüter an entlegene Ziele des Universums bringt. Der Flug läuft nach Plan, bis das Schiff plötzlich auf eine Anomalie trifft, die das Leben des Kapitän nachhaltig verändern soll. Er bekommt schlimme Alpträume, und der Raumkreuzer wird so sehr beschädigt, dass Shadduck eine Notlandung programmieren muss, bevor er bewusstlos zusammenbricht.

Er wacht Stunden später in der medizinischen Station eines Gefangenenplaneten auf, wo er von einer hübschen Medizinerin behandelt wird, in die er sich gleich verguckt. Allerdings weiß Shadduck nicht, dass sich in seinem Inneren ein dämonischer Außerirdischer festgesetzt hat, der sich alsbald in Form von ekelhaften Haut- und Körpertransformationen, sowie einer geistigen Fehlsteuerung bemerkbar macht.

Shadduck wird somit zur unmittelbaren Gefahr für seine Umgebung. Vom Planeten kann keiner fliehen, da es beim Arbeitsbetrieb unmöglich, ist ein Raumschiff zu steuern…

Kritik

Dieser Mix aus Science-Fiction- und Horrorschocker ist wohl nur etwas für hartgesottene Trash-Liebhaber. Gleich zu Beginn merkt man, wo der Hase lang läuft: Kaum hat man den Vorspann hinter sich gelassen, geht es gleich zur Sache. Eine wilde Sexszene, mit einer großbrüstigen Frau, die eigentlich nicht auf dem Raumschiff sein dürfte, da der Chef alleiniger Fluggast ist. Das macht dem Mann aber nichts aus und so wird erst mal ein bisschen mit der Fremden gepoppt. Hätte er dabei ab und zu mal ein Auge aufgemacht, hätte er mitbekommen, wie sich die Optik der Dame verändert. Denn sie bekommt wilde Pusteln im Gesicht, welches dann auch noch dämonische Formen annimmt.

Nach der Nummer darf sich Shadduck dann eigentlich nicht wundern, dass es ihm schlecht geht, aber er schiebt alles auf die radioaktive Anomalie, die er durchflogen hat. Genau so unlogisch nimmt der Plot dann seinen Lauf, allerdings muss man zugeben, dass der Film einen recht guten Unterhaltungswert hat, was bei den Bodensatz-Filmen des Science-Fiction- und Horrorgenres ja nicht immer der Fall ist.

Auch die Optik wurde schon schlechter dargestellt. Die Umgebungen sind recht glaubhaft installiert und die Spezialeffekte wissen durchweg zu gefallen. An Schleim wird nicht gespart, an Blut allerdings schon – zumindest in der deutschen Fassung. Es sind einige, ganz offensichtliche Schnitte zu erkennen, die nur vermuten lassen, was die Macher für ein Können an den Tag gelegt haben. Bei Filmen des VHS-Label EMPIRE ist es aber nichts besonderes, auf geschnittene Filme zu treffen, und Kenner der Szene wissen dies auch vor dem Betrachten.

Die Darsteller sind alles andere als talentiert und somit dürfte es auch keinen verwundern, dass keiner richtig bekannt ist. Lediglich Lisa Langolis („Die Klasse von 1984“, „Night Eyes“) könnte einigen bekannt sein, sie hält sich mit ihrem Können aber ebenso wie ihre Kollegen zurück.

Insgesamt gesehen ist „Alien Transformations“ nicht unbedingt ein MUST SEE MOVIE, und auch Trash-Fans werden das filmische Erlebnis bald vergessen, da einem nichts Besonderes geboten wird. Der Streifen ist zwar relativ unterhaltsam, zumindest im Bezug auf ähnliche Schmuddelstreifen, bietet aber nichts, was andere Filme nicht bieten würden. Somit kann man das Tape beruhigt im Schrank verstauben lassen, es sei denn die Langeweile treibt einen in einen unterdurchschnittlichen Video-Abend…

Bewertung

SplatterAlien Transformations
SpannungAlien Transformations
StoryAlien Transformations
EkelfaktorAlien Transformations
AtmosphäreAlien Transformations
GesamtAlien Transformations

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