2001 Maniacs

Informationen

OT:2001 Maniacs

ca. 84 Minuten

USA 2005

Regie

  • Tim Sullivan
Darsteller

  • Robert Englund
  • Giuseppe Andrews
  • Lin Shaye
  • u.a.

2001 Maniacs

Story

"Spring Break" steht ins Land und natürlich lassen es sich einige Jugendliche nicht nehmen, nach Kalifornien zu fahren, um dort ordentlich mitzumischen. So zumindest die Absicht. In Wahrheit läuft es aber etwas anders ab. Es wird zwar losgefahren, doch nicht mit freien Gedanken, da einige Schüler aus der Gruppe während den zwei Wochen Ferien, zu einer Strafarbeit verdonnert wurden. Sie sollen einen Aufsatz über die Südstaaten schreiben. Doch das rückt jetzt erst mal in weite Ferne. Auf der Fahrt in die Glückseeligkeit verirren sich die Jugendlichen und landen in dem abgelegenen Kaff " Pleasant Valley", wo gerade ein Dorffest startet, auf das sie herzlich eingeladen werden. Sie nehmen das Angebot etwas widerwillig an und schon wenig später gesellen sich weitere Gäste zu ihnen. Was im ersten Augenblick nach Party aussieht, soll aber alles andere werden als das, was sie sich erhofft haben…

2001 Maniacs  2001 Maniacs

Kritik

"2001 Maniacs" ist das Remake des Herschell Gordon Lewis Klassikers "Two Thousand Maniacs!" aus dem Jahre 1964. Anders wie bei Neuauflagen von Filmen wie zum Beispiel "Texas Chainsaw Massacre" wurde die Story nahezu 1:1 übernommen, was sicherlich im Nachhinein ein großes Lob für Lewis ist, der ja als Erfinder des Splatter-Genre gilt. Obwohl das Geschehen nahezu das Gleiche ist, ist es Regisseur Tim Sullivan gelungen, die Langatmigkeit, die im Original noch vorhanden war, deutlich zu reduzieren. Zudem ist positiv festzustellen, dass kein geringerer als Robert Englund die Rolle des Bürgermeisters übernommen hat, was den Film eindeutig aufwertet. Er schafft es die anderen Darsteller, die zum großen Teil eher unbekannt sind, locker an die Wand zu spielen. Und das, obwohl seine Rolle als fieser Bürgermeister sicher alles andere als leicht zu meistern war. Das Geschehen spielt sich so ähnlich wie bei "Wrong Turn" ab und bietet nur wenig Innovatives. Nicht alles ist unbedingt logisch, doch es entstehen kaum langweilige Szenen. Und das, obwohl sich der Anfang hauptsächlich mit Dialogen beschäftigt. Dies bedeutet natürlich, dass der geneigte Betrachter etwas auf Spezialeffekte warten muss. Aber dann, wenn es soweit ist, bekommt er das geboten, was er sich splattertechnisch erhofft hat. Die Effekte wurden ebenfalls aus dem Original übernommen und noch mal etwas künstlerisch aufgepeppt. Trotz der Tatsache, dass das Gezeigte über 30 Jahre alt ist, gibt es nur wenige neuzeitliche Streifen, die ansatzweise an die Kreativität eines H.G. Lewis herankommen. Das Drumherum entspricht den Klischees, die über hinterwäldliche Südstaatler im Umlauf sind. Ob es Sodomie, Spuckerei, Inzucht oder wildes Gesinge ist, alles wird sehr humorvoll rübergebracht. Aber auch Kostüme, Kulissen und das Verhalten der Hinterwäldler sind so, dass man sich sehr gut in den Film reinfühlen und von der angemessenen Atmosphäre teilhaben kann. Somit muss man zur Feststellung kommen, dass "2001 Maniacs" ein würdiges Remake eines Klassikers ist, der sein Original sogar noch übertrifft. Dank einer guten Regie-Arbeit, harter Effekte und dem schauspielerischen Können von Robert Englund ist hier ein Werk entstanden, das wohl die ganze Horror- und Splatter-Gemeinde ansprechen dürfte. Allerdings gibt es auch einen Kritikpunkt, denn der Originalsoundtrack von "Two Thousand Maniacs!" ist viel, viel besser! Yeeeeeaaaahhhhhhhhhhhh!!!! The south will rise again!

2001 Maniacs

Bewertung

Splatter2001 Maniacs
Spannung2001 Maniacs
Story2001 Maniacs
Ekelfaktor2001 Maniacs
Atmosphäre2001 Maniacs
Gesamt2001 Maniacs

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Two Thousand Maniacs!

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